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Das Freibad Bokeloh soll gerettet werden

12.08.2016 • Daniel Schneider • Aufrufe: 547
12.08.2016
Daniel Schneider
Aufrufe: 547

Als offensichtlich wurde, dass das Freibad Bokeloh dieses Jahr keinesfalls mehr öffnen können wird, waren die Wunstorfer besorgt um die Zukunft des Schwimmbades am Kaliberg. Denn die Schließung der städtischen Freibäder in Luthe und der Kernstadt begannen ähnlich. Doch das Freibad soll den Bürgern erhalten bleiben. Erste konkrete Pläne zum weiteren Vorgehen wurden gefasst.

Symbolbild: Eingang zum stillgelegten Wunstorfer Freibad | Foto: Daniel Schneider

Symbolbild: Eingang zum stillgelegten Wunstorfer Freibad | Foto: Daniel Schneider

Nachdem sich herausstellte, dass die bisherigen Reparaturversuche nicht von Erfolg gekrönt waren, verfolgen die Bäderbetriebe nun einen Plan B. Um das Freibad nicht von Grund auf instand setzen zu müssen, was mit einem Quasi-Abriss des Hauptbeckens einherginge, soll eine Alternative ausprobiert werden.

Treffen des Aufsichtsrates

Am 09.08.2016 tagte der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der Bäderbetriebe Wunstorf GmbH. Die mit der Schadensbegutachtung beauftragte Firma Purena hatte rechtzeitig zur Sitzung entsprechende Vorschläge zum weiteren Vorgehen vorgelegt. Danach wird vorgeschlagen, zunächst die Gesamtdichtigkeit des Beckens zu prüfen und die wesentlichen und prüfbaren Bauteile zu untersuchen. Dies soll im August/September 2016 geschehen. Die Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen.

Einstimmig hat der Aufsichtsrat die vorgeschlagenen Lösungen gebilligt und die Geschäftsführung beauftragt, unverzüglich die Vorschläge umzusetzen. Unabhängig davon hat der Aufsichtsrat auch die Geschäftsführung gebeten, eine Kamerabefahrung der Bodenablaufrohre durchzuführen um Klarheit zu erhalten, ob in den Rohren Undichtigkeiten vorhanden sind.

Das Problem soll umschifft werden

Sollten diese Kontrollen negativ ausfallen, also das Becken an sich dicht sein, will man das Problem, das in den Rohren unter dem Beckenboden vermutet wird, praktisch umgehen. Die Durchströmung des Beckens soll geändert werden, so dass man auf die defekten Rohre im Untergrund nicht mehr angewiesen ist. In diesem Fall werden die Bodenablaufrohre verschlossen und die komplette Durchströmung findet über die Überläufe statt. Dies ist mit der Anlage, bei geringfügigen technischen Modifikationen an den Pumpen und der Wasserführung, möglich.

Der Aufsichtsrat hofft, mit dieser Variante zügig zu einer Wiederaufnahme des Badbetriebes 2017 zu kommen. Es soll weiterhin alles versucht werden, das Freibad in den nächsten Jahren weiter zu betreiben. Konkrete Termine können aber erst dann aufgestellt werden, wenn bestätigt ist, dass der Baukörper (Becken) die Dichtigkeitsprüfung bestanden hat.

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