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Die Kommunalwahl kann kommen

28.07.2021 • Daniel Schneider • Aufrufe: 1216

Beinahe hätte der Luther SPD-Ortsbürgermeister im September in Kolenfeld antreten müssen … doch der kleine Fauxpas im heutigen Wahlausschuss war schnell behoben, und alle Bewerber wurden ordnungsgemäß zur Wahl zugelassen. Und das sind nicht wenige …

28.07.2021
Daniel Schneider
Aufrufe: 1216
Sitzung Gemeindewahlausschuss
Die Wahl ist nun tatsächlich für alle Kandidaten erreichbar | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Am heutigen Mittwochnachmittag trat der Gemeindewahlausschuss in der Aula der Otto-Hahn-Schule zum ersten Mal zusammen und gab den formalen Startschuss für die diesjährigen Kommunalwahlen – denn nun sind die Kandidaten für das Bürgermeisteramt, den Stadtrat und die Ortsräte offiziell zur Wahl zugelassen. Innerhalb von 40 Minuten waren die Namen aller Bewerber verlesen und insgesamt einstimmig vom Wahlausschuss bestätigt worden.

Und das sind tatsächlich nicht wenige. Beim Punkt Bürgermeisterkandidaten gab es keine Überraschungen mehr, denn der zuletzt einzig verbliebene freie Bewerber hatte seinen Rückzug erklärt und auf die Kandidatur verzichtet. Somit bleibt es bei Carsten Piellusch, Martin Pavel und Frank Kettner-Nikolaus als Kandidatentrio für Wunstorfs höchstes Verwaltungsamt.

Stadtrat

Umso mehr Kandidaten wollen in den Stadtrat: Insgesamt 117 Kandidaten in zwei Wahlbezirken stehen bereit, im Wahlbezirk I neben den Bewerbern der Parteien auch der Einzelbewerber Albert Schott. Neben SPD, CDU, Grünen, AfD und FDP tritt auch die Piratenpartei an, in Person von Olaf Engel, der ebenfalls über den Wahlbezirk I einen Stadtratsitz erringen möchte. Im Wahlbezirk II treten keine Kandidaten von Kleinparteien oder freie Bewerber an.

Ortsräte

Noch mehr Namen hatte Wahlleiterin Marita Baciulis zu verlesen, als die Bewerber für die Ortsräte dran waren, und brachte direkt die Listen von Kolenfeld und Luthe durcheinander: Der Fehler fiel im Ausschuss jedoch sofort auf, kaum dass Rolf Hoch als erster Bewerber für die SPD für Kolenfeld genannt war. Der Fehler wurde korrigiert, und Hoch darf im September weiterhin für den Ortsrat Luthe kandidieren – und Parteikollege Karsten Grobe in Kolenfeld bleiben.

Stimmzettelzählung
Im September werden wieder Stimmzettel gezählt (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

CDU und SPD treten in allen Ortsräten mit Kandidaten an, die Grünen in allen außer in Kolenfeld. Die FDP hat Bewerber für Großenheidorn, Klein Heidorn, Kolenfeld, Luthe, Steinhude und Wunstorf, die AfD für Steinhude, Wunstorf und – neu – in Luthe. Außerdem gibt es zwei unabhängige Bewerber: Torben Rump tritt für den Steinhuder und Albert Schott für den Wunstorfer Ortsrat an.

Alles in allem 171 Kandidaten stehen für die jeweiligen Ortsräte bereit. Die größte Auswahl haben dabei die Wähler in Wunstorf (44 Kandidaten), gefolgt von Steinhude (20) und Großenheidorn sowie Luthe (je 19). In Blumenau und Mesmerode wird man zwischen jeweils 9 Kandidaten wählen können.

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Die Wahl kann kommen ! Und die Grünen benutzen zum aufhängen ihrer wahlschilder Plastik Kabelbinder! Euer Ernst? Plastiktüten verbieten und dann zigtausende plastikbinder nehmen

    • Homberti sagt:

      Es sind „Grüne“! Verbote und Vorschriften gelten nur für den Pöbel, nicht für Parteimitglieder! Sie glauben doch nicht ernsthaft dass sich „Grüne“ einschränken würden für die Umwelt? ;-D

  • Frank Kettner-Nikolaus sagt:

    Vermutlich urteilen Sie über Menschen, von denen Sie kaum einen kennen und Sie verallgemeinern.
    Die Mitglieder der Grünen, die ich kenne, sind – ganz im Gegenteil zu Ihren Annahmen – gerade auch im persönlichen Bereich darum bemüht, die Umwelt, das Klima und die Natur zu schützen, ohne dabei perfekt zu sein. Das müssen sie auch nicht. Trotzdem haben ihr politischen Forderungen höchste Relevanz:

    Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, müssen wir den Ausstoß an CO2 reduzieren. Darf diese politische Forderung niemand stellen, wenn sie oder er selbst CO2-Ausstoß verursacht?
    Wenn das so wäre, könnten wir das zentrale Problem unserer Menschheit nicht lösen.
    Ihre Logik ist absurd.

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