Wunstorf (as). Zu „97 Prozent fertig“, so Sparkassenvorstand Frank Wiebking heute Vormittag, aber dennoch voll funktionsfähig: Die Stadtsparkasse hat ihre neue Filiale Leinenweberstraße 17A offiziell in Betrieb genommen. Hochmodern ausgestattet für mehrere hunderttausend Euro, behindertengerecht zu ebener Erde, mit Tresor und allem, was die Kunden erwarten.
Wiebking nannte die Investition ein Bekenntnis zu Steinhude als Standort und Touristenmagnet. Der Umzug von der Friedenseiche müsse im Zusammenhang gesehen werden mit der Einrichtung des Bankautomaten an der Meerstraße. Beides verbessere den Service der Sparkasse. Er dankte Christiane Schweer, für die CDU im Ortsrat Steinhude und im Rat der Stadt aktiv, für die Anregung. Schweer hatte wiederholt moniert, dass die alte Filiale zu eng und mit den Treppenstufen am Eingang für alte Menschen, Gehbehinderte und Eltern mit Kinderwagen nicht gut zu erreichen sei. Das ist nun Vergangenheit, denn vom Parkplatz am kleinen Ladenzentrum Leinenweberstraße sind es nur wenige Schritte zur Sparkasse, Stufen gibt es nicht. Ein Schriftzug an der Außenwand und ein Fahrradständer sollen die Infrastruktur noch verbessern.
Der Standort sei perfekt für das Institut, dort sei viel Betrieb wegen der Einkaufsmöglichkeiten. Der Platz sei so etwas wie ein Zentrum. Wiebking: „Genau richtig für uns.“ Das lobte auch Ortsbürgermeister Wilhelm Bredthauer (SPD). Der Standort sei gut gewählt und die Ausstattung der Filiale eine deutliche Verbesserung für Steinhude. Mit Aushilfskräften sind dort fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt, die Besatzung, so Wiebking, sei komplett umgezogen. Bredthauer, so Wiebking, habe auch Anregungen bei der Vermarktung des alten Gebäudes gegeben. Das sei nun an einen Investor verkauft, der ein für den Ort positives Projekt plane.
Der Sparkassenchef nahm im Gespräch mit der Auepost auch Stellung zur Schließung der Filiale in der Barne. Wiebking deutete an, dass sein Haus den Standort gern aufrechterhalten hätte. Allerdings habe die Lebenshilfe als Eigentümer Eigenbedarf angemeldet und der Sparkasse gekündigt. Dass der neue Automat am Kreisel bei Burger King eine schlechte Alternative – vor allem für ältere Menschen – sei, lässt Wiebking nicht gelten: Eine Datenanalyse habe ergeben, dass zum Beispiel aus dem großen Heim nahe der alten Barne-Filiale kein einziger Bewohner regelmäßig dort Kunde gewesen sei. Auch um den neuen Standort herum leben nach Wiebkings Worten viele alte Menschen.
Herr W i e b k i n g, bitte beeilen Sie sich mit der Schaffung des neuen Standortes bei Burger-King.
Da man bei der Hauptstelle in Wunstorf-Centrum so schlecht einen Parkplatz findet, fahre ich immer zur Zweigstelle nach Luthe – bis vor die Tür …
Die Vorzüge des neuen Standorts der #Stadtsparkasse in Steinhude- gerade für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind (zu denen ich als [Warnung: Decker’sche Humor!] „“Rollator-Else“ gehöre)
liegen auf der Hand.
Als „Intensiv-Täterin“ in Form als Besucherin der auf dem #Scheunenplatz stattfindenden Kunsthandwerkermärkte wusste ich den Vorteil des Geldautomaten an der #Friedenseiche zum Nachteil meines Budgets durchaus zu schätzen; auch wenn der Zugang zur Filiale nicht so ganz einfach für mich war.
Doch wie das immer so ist: Man kann nicht alles haben…