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Steinhuder Wochenmarkt wird aufgegeben

24.08.2023 • Redaktion • Aufrufe: 2062

Steinhude muss künftig ohne Wochenmarkt auskommen: Da die Zahl der Kunden weiter abnahm, wird der Markt nun eingestellt, die Marktgilde konzentriert sich stattdessen auf den Wunstorfer Wochenmarkt.

24.08.2023
Redaktion
Aufrufe: 2062
Flagge Steinhude
Steinhuder Flagge (Symbolbild)

Steinhude (red). Die Deutsche Marktgilde und die Stadt Wunstorf haben sich im Einvernehmen und nach Einbeziehung der Steinhuder Meer Tourismus GmbH und der Ortsbürgermeisterin Christiane Schweer zur Aufgabe des Wochenmarktes in Steinhude entschlossen. Am kommenden Samstag, den 26. August, öffnet der samstägliche Wochenmarkt in Steinhude zum letzten Mal seine Marktstände. Das teilte die Stadtverwaltung heute mit.

Es seien in den letzten Jahren mehrere Anläufe gestartet worden, den Wochenmarkt attraktiver zu gestalten. Leider hätten diese Initiativen nicht zu einer Belebung des Wochenmarktes geführt. Im Gegenteil, vielmehr seien die Besucherzahlen nach und nach immer weiter zurückgegangen, und damit auch die Zahl der Marktstände.

Kein Platz neben Wunstorf

Als Grund für diese Entwicklung wird die Attraktivität des Wunstorfer Wochenmarktes gesehen: Es sei vor allem der sehr gut besuchte und große Freitagswochenmarkt in der Wunstorfer Fußgängerzone, der auch von der Steinhuder Bevölkerung und den Touristen viel besucht werde. Zudem sei die Versorgungssituation in Steinhude mit Lebensmittelgeschäften mittlerweile sehr gut.

Die Deutsche Marktgilde und die Stadt Wunstorf werden sich daher künftig auf die Gestaltung der Wochenmärkte am Dienstag (9 bis 16 Uhr) und am Freitag (8 Uhr bis 14 Uhr) in der Wunstorfer Fußgängerzone konzentrieren.

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Kommentare


  • Hermann Meuter sagt:

    Kann man „“ Steinhude „“ denn noch mehr wegnehmen. Bald sind wir ein ausgestorbendes Dorf. Ohne jede Vergangenheit und History. Wenn das ganze in die Vergangenheit sieht , wo ist der Ratskeller , wo ist der BAHNHOF und noch eine ganze Reihe mehr. Die Badeinsel wäre noch da. Die Zukunft in Steinhude ist nicht mehr gegeben – das Meer wird ein ausgetrockneter Tümpel und die Touristen bleiben aus. Dann können wir Steinhuder in Ruhe einen Spaziergang machen. Die Aussichten dafür sind gut aber auch Angst treibend. Was kommt noch und was muss noch alles passieren , dass sich Leute auflehnen gegen diesen Ausverkauf eines schönen Ausflugortes…..Warten wir es ab. Aber wir “ Alten “ haben nicht viel Zeit. Den Rest lasse ich offen – für Euch – Hermann (77)….

  • Eine Steinhuderin sagt:

    Na toll!!! Hauptsache, der Tourismus stimmt in Steinhude. Dann können doch auf dem freien Platz rund um die Friedenseiche noch ein paar Aal-/Fischbrötchenverkaufsstände aufgestellt werden:(:(:(

  • Eine Steinhuderin sagt:

    Unsere Ortsbürgermeisterin hätte sich vielleicht einmal persönlich von der Frische und Qualität, von hausgemachten Produkten wie Butter, Käse usw. überzeugen sollen. Das gibt es nicht im Lebensmittelmarkt und wurde gerade von Steinhudern, auch der älteren Generation, sehr gut angenommen. Mehr als schade für Steinhude!

    • Lydia Bertani sagt:

      Zitat Artikel „Im Gegenteil, vielmehr seien die Besucherzahlen nach und nach immer weiter zurückgegangen, und damit auch die Zahl der Marktstände.“

      Ihr Zitat „Das gibt es nicht im Lebensmittelmarkt und wurde gerade von Steinhudern, auch der älteren Generation, sehr gut angenommen.“

      Da es sich m.E. nach widerspricht: Welche Version ist unzutreffend?

  • Basti g. sagt:

    Alles wird gekürzt und nix unterstützt ! Hauptsache bürgergeld gibt’s noch

  • wunstorfer sagt:

    Natürlich bedauerlich für Steinhude, aber so funktioniert eine freie Marktwirtschaft nun einmal: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und natürlich noch viel mehr. Wenn die Besucherzahlen des Marktes nicht mehr auskömmlich für die Anbieter sind, haben diese -wohl absolut nachvollziehbar- keine ausreichende wirtschaftliche Grundlage mehr. Warum sollen Anbieter sich das also weiter „antun“?!

    Und hier muss man auch mal die Politik in Schutz nehmen: Was soll die denn bitte machen? Den Markt mit Steuergeld subventionieren? Wohl kaum…

    Zitat: „Es seien in den letzten Jahren MEHRERE Anläufe gestartet worden, den Wochenmarkt attraktiver zu gestalten. Leider hätten diese Initiativen NICHT zu einer Belebung des Wochenmarktes geführt. Im Gegenteil, vielmehr seien die Besucherzahlen nach und nach immer weiter ZURÜCKGEGANGEN, und damit auch die Zahl der Marktstände.“

    Hätten die Steinhuder ihren Markt also mehr besucht (und damit ist nicht das Durchlaufen, sondern das Kaufen gemeint!), dann wäre er auch nicht abgeschafft worden. Das jetzt auf die Politik zu schieben, ist unfair…

    • Lydia Bertani sagt:

      „aber so funktioniert eine freie Marktwirtschaft nun einmal: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und natürlich noch viel mehr.“

      Der Lokalpolitik kann man das nicht anlasten, doch weiss mittlerweile jeder, dass wichtige Parameter durch Lande-, Bundes- und EU-Politik massiv beeinflusst werden, so dass man Politik eben nicht pauschal in Schutz nehmen kann. Das meint wohl das „noch viel mehr.“?

      Preisanstieg und Kaufkraftverlust verantworten weder Lokalpolitik wie betroffener Bürger.

      Ob und inwieweit sich Gebühren und Auflagen ausgewirkt haben, entzieht sich meiner Kenntnis.
      Kennt hier jemand konkrete Details?

  • Manfred Becker sagt:

    Hallo,
    es wird ab den 23.3.2024 wieder einen Wochenmarkt in Steinhude geben. Dieser findet wie gewohnt am Samstag von 8.00-14.00 Uhr statt, allerdings dann wieder im Scheunenviertel. Es werden mehr Markbeschickter anwesend sein.Lasst Euch überraschen. Durch Euer Kaufverhalten entscheidet Ihr über die Zukunft des Wochenmarktes in Steinhude.

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