Wunstorfer Auepost
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In eigener Sache: Das liest Ihr Nachbar am liebsten in der Auepost (Konzerne wollen nicht, dass dies öffentlich wird!)

03.11.2023 • Redaktion • Aufrufe: 2371

Ein Blick hinter die Auepost-Kulissen. Teil 1: Was sind die beliebtesten Themen und wie viele Leserinnen und Leser hat die Auepost eigentlich?

03.11.2023
Redaktion
Aufrufe: 2371
Zahl der Auepost-Aufrufe im September 2023

Was treibt uns bei der Auepost eigentlich an, warum machen wir ein Nachrichtenmagazin für eine Stadt? Was ist das Geheimnis hinter der Auepost? In nächster Zeit wollen wir die Auepost selbst ein bisschen genauer vorstellen, denn die meisten werden gar nicht wissen, wer und was dahintersteckt. Heute bringen wir deshalb mal in eigener Sache ein bisschen Licht ins Dunkel. Teil 1: Was ihr in der Auepost am liebsten lest – und warum uns das richtig glücklich macht.

Normalerweise sind Klickzahlen die Währung im Online-Journalismus. Anders, als viele denken, sind uns Veröffentlichungszahlen aber relativ unwichtig, denn es macht für unsere Finanzierung keinen Unterschied. Ob ein Artikel tausend oder zehntausend Male gelesen wird, verändert prinzipiell nichts an unseren Finanzen. Es gibt niemanden, der uns pro Klick einen Euro ins Sparschwein wirft, und unsere Werbepreise ändern sich dadurch auch nicht. Wir pfeifen deshalb auf Klickstrecken, auf reißerische, extra-neugierig machende Überschriften, die nur zum Draufklicken auf irgendetwas animieren sollen, und spielen sprachlich allenfalls einmal ironisch damit (hat jemand Überschrift gesagt …?).

Wir lieben ausführlichen, hintergründigen, gern auch mal frechen Lokaljournalismus – und den würden wir sogar machen, wenn wir nur hundert Leser damit erreichen würden. Umso großartiger ist es, wenn wir dann sehen, wie viele Menschen uns tatsächlich lesen wollen … und gut finden, was wir hier fabrizieren. Oder es ganz furchtbar finden, aber trotzdem regelmäßig vorbeischauen. Obwohl wir auf alles verzichten, was künstlich die Reichweite erhöhen würde, schauen Monat für Monat, Woche um Woche Tausende vorbei – manchmal sogar Tausende pro einzelnem Artikel.

Wir verlangen keine Anmeldungen und erfassen aus Datensparsamkeit auch keine spezifischen Nutzerinformationen, aber wir (und alle anderen, denn unsere Artikelzähler sind öffentlich) können sehen, wie oft die Seiten aufgerufen werden. Weil ihr wahrscheinlich genauso neugierig seid wie wir, machen wir heute mal eine Ausnahme und schauen uns die Zahlen genauer an: Wir haben uns dafür den vergangenen September als einen typischen Auepost-Monat herausgepickt und genau gezählt.

Die Nachrichtenstruktur der Auepost im September 2023 – im Ressort Stadtgespräch wurden die meisten Texte veröffentlicht | Graphik: Auepost

Im September haben wir insgesamt 89 Artikel (Veranstaltungshinweise nicht mitgezählt) veröffentlicht. Das hat uns im Nachhinein selbst überrascht, aber wirklich umgehauen hat uns die Zahl derjenigen, die bis jetzt diese Artikel gelesen haben.

Über 147.500-mal wurden diese Berichte bis jetzt angeschaut (herausgerechnet haben wir bereits automatische Aufrufe von z. B. Suchmaschinen). Das ist einfach großartig für unser kleines Großstadtmagazin großes Kleinstadtmagazin. Dafür einfach mal einen riesigen Dank an alle Leserinnen und Leser – denn ihr seid es letztlich, die uns damit motivieren, jeden Tag für euch da zu sein!

Stadtgeschichte ist was für Liebhaber

Aber was genau wird jetzt eigentlich in der Auepost gelesen? Am stärksten interessieren euch die Artikel aus dem Bereich Stadtgespräch und Wirtschaft/Politik – dort landen im Vergleich jeweils die meisten Aufrufe pro Artikel. Deutlich weniger interessieren sich für Kultur und Geschichte. Im Mittelfeld liegen der Reportage-/Doku-Bereich sowie die Politik-Wirtschafts-Sektion.

Das lesen die Leser: Aufrufzahlen der Auepost im September 2023, sortiert nach Ressorts | Graphik: Auepost

Die Rubrik Stadtgespräch ist auch der Bereich, in dem wir am meisten veröffentlichen: Im vorletzten Monat waren es dort 58 Texte. Gleich danach kommen gleichberechtigt der Bereich Politik/Wirtschaft und Kultur/Geschichte, die Meinungsartikel bilden das Schlusslicht. Davon hatten wir im September gar keinen. Es war so viel passiert in der Stadt, dass wir vor lauter Nachrichten sozusagen keine Zeit mehr hatten für eine eigene Meinung. Aber selbst der im direkten Vergleich klein wirkende Kulturbereich findet in einem Monat rund 10.000 Leser – das ist rechnerisch ein gutes Viertel der Bevölkerung Wunstorfs.

Was bedeuten die ganzen Zahlen nun, welche Schlüsse ziehen wir daraus und was verändern wir deshalb? Gar nichts. Wir halten den Kurs und gestalten die Auepost auch weiterhin so, wie wir sie selbst auch gern lesen würden. Vielleicht ist das das ganze Geheimnis.

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Kommentare


  • Lydia Bertani sagt:

    Was die Leute auch sehr interessiert, ist, was in der Auepost alles zensiert wird, obwohl es eindeutig nicht gegen die Kommentarrichtlinien verstößt.

    • Wunstorfer Auepost sagt:

      Gerne: Ebenfalls gar nichts. Wir zensieren nicht und entfernen nur Kommentare, die nicht im Einklang mit den Kommentarrichtlinien stehen. Alles andere wird ohne Ausnahme veröffentlicht.

      • Ein Papa sagt:

        Ich finde sie Auepost auch klasse. Gerade im Vergleich zum täglich erscheinenden total abgemagerten Printmedium.

        Ihr könnt aber auch zugeben, dass eure Überschriftenwahl „gesteinigt“ beim grausamen Mord eines Jugendlichen im Frühjahr sehr unangemessen war. Kommentare dazu wurden seinerzeit nicht veröffentlicht, immerhin die Überschrift angepasst.

        • Wunstorfer Auepost sagt:

          Der Vergleich mit den Printmedien ist etwas unfair, die Auepost ist eben keine Tageszeitung. Die verunglückte Überschrift können wir problemlos zugeben. Das war unbedacht geschrieben und wurde deshalb auch rasch geändert.

      • Lydia Bertani sagt:

        Darf ich fragen, ob Sie ehrlich sind?

        • Lydia Bertani sagt:

          An Ihrer Stelle hätte ich diese Frage auch lieber nicht beantwortet.

        • Wunstorfer Auepost sagt:

          Sie dürfen alles fragen, aber nicht erwarten, dass wir stets zeitnah antworten können. Ihre Frage beantworten wir gern mit einem Ja.

        • Lydia Bertani sagt:

          @Wunstorfer Auepost
          Da ich meine Kommentare selbst gegen Ihre Kommentarrichtlinieen kritisch prüfe, ich dennoch etliche Löschungen Ihrerseits registriere, Sie sich den Luxus gönnen, in keiner Weise Gründe für diese zu nennen. bedanke ich mich herzlich für Ihr „Ja“ zu Ihrer Ehrlichkeit.

        • Wunstorfer Auepost sagt:

          Das können wir nicht nachvollziehen. Wir nennen gern Gründe, aber nicht öffentlich, denn das wäre nicht zielführend.

  • Regina S. sagt:

    Toll, was ihr macht. Weiter so.

  • Jens Käschel sagt:

    Hallo zusammen,

    ich finde ein Online-Medium wesentlich praktischer als die Papierausgabe.
    Es spart Zeit und Geld bei der Verteilung und dem Konsum der Informationen.
    Daher kann ich diese Form dieses Medium nur sehr begrüßen.

    Bitte weiter so.
    Jens Käschel.

  • Steinhuder sagt:

    Weiter so, ihr macht das toll
    Aber deaktiviert doch bitte die Kommentare.
    Es scrhreiben doch sowieso nur die gleichen 4 Leute und verbreiten ihre schlechte Laune.

    • Rolf Lueden sagt:

      Erstaunlich!

      Offensichtlich selbst schlechte Laune und dann auch noch Meinungsfreiheit untergraben?

      Vorschlag: Sorgen Sie doch für gute Laune oder lesen Sie keine Kommentare.

      • Grit D. sagt:

        #Rolf Lueden

        Für Ihren Kommentar,der sich auf den von #Steinhuder beziehen dürfte, von mir den „Facebook-Daumen“ nach oben!
        Sie sprechen mir aus der Seele. Ein fettes Dankeschön von mir.

  • Käpt'n Nuss sagt:

    Mal ein ganz dickes Lob gerade für die Artikel mit historischem Bezug. Man lernt ganz viel Neues, kann Orte und Geschehnisse neu einordnen oder erinnert sich einfach nur an Vergessenes.

    Mehr davon und ansonsten weiter so!

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