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Autofahrerin bei Verkehrsunfall eingeklemmt

25.07.2021 • Redaktion • Aufrufe: 915

Schwerer Unfall auf der B441: Beim Zusammenstoß zweier Autos wurden in der vergangenen Nacht zwei Menschen verletzt. Die Feuerwehren aus Luthe und Wunstorf mussten eine eingeklemmte Fahrerin befreien.

25.07.2021
Redaktion
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Feuerwehr
Feuerwehr Wunstorf (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Luthe (red). Die Alarmierung für die Feuerwehren aus Luthe und Wunstorf kam in der vergangenen Nacht um 1 Uhr: Auf der B441 bei Luthe sollten zwei Autos miteinander kollidiert und eine Person eingeklemmt worden sein. Vor Ort bestätigte sich der Alarmierungsgrund: Die Einsatzkräfte sahen sich einem BMW und einem Dacia gegenüber, die im Bereich zur Einmündung an der Königsberger Straße zusammengestoßen waren. Der Dacia war dabei in den Graben der Bundesstraße geschleudert worden, die 59-jährige Fahrerin war noch im Fahrzeug eingeklemmt. Der 35-jährige Fahrer des BMW hatte sich selbst aus seinem Wagen befreien können.

Aufwändige Rettung

Aufgrund der beengten Situation an der Böschung gestaltete sich die Befreiung der Dacia-Fahrerin aufwändig. Mittels Teilen der Steckleiter wurden eine Treppe in den Graben errichtet und gleichzeitig diverse Lichtmasten aufgebaut.

Zwei Notfallsanitäter aus den Reihen der Feuerwehr unterstützten den Rettungsdienst bei der medizinischen Versorgung der Frau. Das Unfallfahrzeug wurde mit einem Abstützsystem gegen Wegrutschen gesichert. Unterdessen wurde der BMW-Fahrer im Rettungswagen behandelt.

Auto wird aufgeschnitten

Nach dem Abtrennen der Tür und der B-Säule – einer sogenannten großen Seitenöffnung – sowie diversen Schnitten mit dem hydraulischen Pedalschneider konnte die Frau mit einem Spineboard aus dem PKW gerettet und mit vereinten Kräften die Böschung hinauf zur weiteren Behandlung in den Rettungswagen gebracht werden. Parallel wurden am stark deformierten BMW die Batterie abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt.

Kommt auf jede Minute an

„Bei solchen Einsätzen kommt es auf jede Minute an. Es ist wichtig, dass jeder Handgriff sitzt; alle beteiligten Kräfte haben hier sehr gut zusammengearbeitet“, kommentierte Feuerwehr-Pressesprecher Marvin Nowak den Einsatz.

Im Einsatz waren 40 Kräfte der Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen, der Rettungsdienst sowie die Polizei. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei und die Unfallforschung der MHH haben die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die B441 musste für die Unfallaufnahme bis etwa 4.30 Uhr voll gesperrt werden.

Der Verkehrsunfalldienst Hannover bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, sich unter Telefon (0511) 109-1888 zu melden.

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