Wunstorf/Steinhude (red). Einbrüche spielen sich oft im Verborgenen ab. Täter legen es nicht darauf an, bei ihren Taten entdeckt und erkannt zu werden. Nicht ohne Grund zählt die dunklere Jahreszeit zu den beliebteren Anlässen für Einbrüche beispielsweise in Wohnhäuser. Die Täter kommen, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, und machen sich bei geringerer Gefahr, gesehen zu werden, auf die Suche nach Wertvollem. Ganz anders gehen Trickdiebe vor, die keine Tarnung benötigen, sondern die Opfer selbst die Türen für sie öffnen lassen und die mit Ablenkung arbeiten, um Beute zu machen.
Am vergangen Samstag, den 28. Juni, wählten Einbrecher einen dritten Weg: Der oder die bislang unbekannt gebliebenen Täter stiegen heimlich in ein Einfamilienhaus in der Senator-Meier-Straße in der Wunstorfer Nordstadt ein – während die Bewohnerin zu Hause war. Zwischen 22 und 22.30 Uhr geschah der Einbruch. Als Zugang zum Haus wurde ein gekipptes Schlafzimmerfenster gewählt.
Die Bewohnerin bemerkte, dass etwas Seltsames im Schlafzimmer vor sich ging – und störte den Mann, der sich gerade noch dort zu schaffen machte. Der Täter flüchtete durch dasselbe Schlafzimmerfenster und konnte unerkannt entkommen. Doch die Beute hatte er zu diesem Zeitpunkt schon an sich genommen: Diverser Schmuck fehlte. Die genaue Höhe des Schadens steht aktuell noch nicht fest.
Bereits einen Tag früher, am 27. Juni, traf es auch zwei Objekte in Steinhude: In der Straße „Im Sandbrinke“ hatten bislang unbekannte Täter die dortige Kleingartenkolonie ins Visier genommen. Auf zwei Parzellen machten sie Beute. Sie stiegen in eine unverschlossene Gartenlaube ein, und auch ein ebenfalls unverschlossenes Wohnmobil auf dem Nachbargrundstück wurde zum Ziel. Erbeutet wurden unter anderem eine Akkuflex sowie Musikboxen. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf annähernd 1.000 Euro. Die Diebstähle müssen zwischen Freitagabend, 20 Uhr, und dem folgenden Samstagmorgen um 10.30 Uhr geschehen sein.
Die Polizei Wunstorf ermittelt und bittet Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können, sich unter Telefon (05031) 9694-0 beim Kommissariat zu melden.
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