Wunstorf (red). Am Mittwochabend spielte die A-Jugend des 1. FC Wunstorfs gegen den TSV Pattensen in der Barne. Während des Spiels, in der 70. Minute, hatte dann ein Spieler des 1. FC offenbar darauf reagiert, dass er von Spielern aus Pattensen mehrmals rassistisch beleidigt worden war. Der junge Mann war danach durch den Schiedsrichter vom Platz gestellt worden. Das Spiel endete mit einem Sieg von Pattensen bei 0:4.
Im Anschluss an die Begegnung setzte sich der Konflikt vor den Umkleidekabinen fort. Dort gingen die Spieler beider Mannschaften gegen 21.30 Uhr aufeinander los, es kam zu Körperverletzungen. Die Polizei wurde gerufen.
Beim Eintreffen der Beamten waren die Spieler durch ihre verantwortlichen Betreuer bereits getrennt worden und befanden sich in den Umkleideräumen. Die Polizei hat mehrere Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, die Ermittlungen dauern an.
Korrekturhinweis: In der ersten Fassung war aufgrund des Wortlauts der vorliegenden Polizeimeldung die Rede davon gewesen, dass der beleidigte Spieler überreagiert habe. Wir haben diese wertende Formulierung nachträglich entfernt.
Liebe #Nina,
So ganz Unrecht haben Sie NICHT:
Rassistische Beleidigungen gehen gar nicht!!!
Egal, wo die „vom Stapel gelassen“ werden.
Dass dem von derartigen Äusserungen Betroffenden der Kragen platzen kann, ist zumindest mir nachzuvollziehen.
Dennoch ist meine Ansicht, dass Sportplätze nicht der geeignete Ort sind, um den unsäglichen Hetzern ’ne dementsprechende Ansage >eins auf’s Fressbrett geben zu machen.
Zum Einen wird die leider nicht an der richtigen Adresse ankommen und zum Anderen wird die Situation -mitunter bis hin zur Eskalation- eher verschärft.
Ob die Auepost hier einen „Rüffel“ verdient hat, kann und möchte ich nicht einschätzen:
erfahrungsgemäß werden von dieser oftmals Meldungen von anderen Medien und der Polizei wortwörtlich übernommen.
Nicht immer sinnvoll, wie sich wieder einmal zeigt.
Beim „Jungvolk“ gehört’s leider manchmal dazu, sich „eins auf die Mütze zu geben“.
Mag mir nicht wirklich gefallen, gehört dennoch ‚in den wilden Jahren‘ anscheinend dazu.
Auf einem Sportplatz sollte ein gewisses Benehmen auch bei den jungen Menschen vorhanden sein und wenn sich unbedingt „auf’s Fressbrett gegeben“ werden möchte, dann bitte im Anschluss an die Veranstaltung.
Auf dem Spielfeld ist Fairness angesagt und zu der gehört ein Minimum an gegenseitigem Respekt.
Überreagiert, nachdem er mehrmals rassistisch beleidigt worden war? Mir fehlen die Worte, liebe Auepost.