Wunstorf/Hannover (red). Wie die S-Bahn Hannover mitteilt, kommt es heute seit den frühen Morgenstunden zu Störungen im S-Bahn-Netz, die zu Verspätungen, Teilausfällen und Ausfällen von Zügen führen. Unter anderem ist es zu einem Oberleitungsschaden auf der Strecke zwischen Wunstorf und Nienburg gekommen, so dass die S2 dort derzeit nicht fährt. Die Linie S2 wendet aktuell in Wunstorf. Für die Weiterfahrt nach Nienburg ist Busnotverkehr eingerichtet mit vier Bussen. Die S-Bahn empfiehlt, auf den Regionalexpress auszuweichen, der zusätzlich an den regulären S-Bahn-Haltestellen hält.
Der Schaden an der Oberleitung wurde im Laufe des späten Vormittags behoben, die Strecke war damit für die S2 wieder freigegeben. Die S-Bahn verkehrte dort seit Freitagmittag wieder regulär bis Nienburg, der eingerichtete Busnotverkehr konnte beendet werden.
Mancher wunderte sich daraufhin, dass die Regionalbahnen trotz des Oberleitungsschadens offenbar weiterhin fahren konnten, die S-Bahn jedoch nicht. Dies hat jedoch nichts mit den S-Bahnen an sich zu tun, sondern hängt mit der Strecke und der jeweiligen Auslastung zusammen. Der Oberleitungsschaden verringerte die Kapazität auf den Schienen.
Paul Vista, Pressesprecher von S-Bahn-Betreiber Transdev Hannover, erklärt auf Nachfrage der Auepost den genauen Grund: „Normalerweise wird die Strecke zweigleisig und von beiden Zuggattungen befahren. Aufgrund des Schadens war dies jedoch nur eingleisig möglich. Um den Verkehr nicht vollständig einzustellen, wurde die Strecke zunächst für den RE-Verkehr freigegeben.“
Zwischenzeitlich war die Strecke im Rahmen der Reparaturen der Oberleitung dann jedoch auch für die Regionalbahnen gesperrt worden.
Dem stimmigen Anmerkungen von #Pendler ist nur zuzustimmen.
Mitnichten war „früher alles besser“; doch was die Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn angeht, dann doch so einiges.
Und da muss ich aus leider sehr unguten Erfahrungen die unfassbar vielen Zugausfälle/-verspätungen wie auch nicht zu nutzenden Tös in den Zügen erwähnen.
Letzteres gerade für Menschen, die erkrankungsbedingt zwingend darauf angewiesen sind, ein absolutes No Go!
Mir bleibt für alle zu hoffen, dass zum einen den aktuellen Beeinträchtigungen zeitnahst abbeholfen wird, wie das die Bahn ganz allgemein endlich „in die Puschen“ kommen wird. Sonst wird da Nix draus werden können…
in die Puschen kommen die nicht mehr, die Hoffnung habe ich aufgegeben, meine Monatskarte habe ich 2023 nach 12 Jahren gekündigt und fahre mit dem E-Auto zur Arbeit nach Hannover. Ich fahre früh los und früh zurück, das klappt gut und solange die S Bahn und DB usw. nicht pünktlich und zuverlässig sind bleibt das auch so. Außerdem habe ich auch nicht mehr das Problem das das Fahrrad am Bahnhof geklaut wird- sogar aus dem Fahrradkäfig.
… wie gesagt… nicht auf Winterstrom umgerüstet und noch Sommergleise drunter. Kann passieren !
Ein echtes Armutszeugnis! Ich möchte ja gerne mit der S-Bahn zur Arbeit fahren, kann es aber nicht weil ich nicht weiß wann bzw ob ich ankommen werde!
Es wirkt widersprüchlich, dass der Regionalexpress als Ausweichmöglichkeit genannt wird, obwohl sowohl S-Bahn als auch Regionalexpress auf derselben Oberleitung basieren.
Wenn diese beschädigt ist, sollte das auch den Regionalexpress betreffen.
Es stellt sich die Frage, wie sinnvoll diese Empfehlung der S-Bahn tatsächlich ist.
Da passt etwas nicht!