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Schaufensterscheiben gehen zu Bruch: Vandalismus in der Südstraße

09.05.2024 • Daniel Schneider • Aufrufe: 2372

Schreck in der Südstraße: Am Montag wurden bei „Fräulein Fröhlich“ Fensterscheiben eingeworfen. Ein großes Schaufenster und ein Türfenster müssen nun ersetzt werden.

09.05.2024
Daniel Schneider
Aufrufe: 2372
Tatort bei „Fräulein Fröhlich“ mit Polizeiabsperrung | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Immer wieder einmal werden Wunstorfer Geschäfte zum Ziel von Einbruchsversuchen, bei denen die Täter über die Zerstörung von Glastüren oder Fensterscheiben einzudringen versuchen. An einen versuchten Einbruch dachte zu Wochenbeginn im ersten Moment auch die Inhaberin von „Fräulein Fröhlich“, als sie am frühen Montagmorgen noch vor Öffnung des Geschäftes via Social Media über die Schäden an ihrem Ladenlokal in der Wunstorfer Fußgängerzone aufmerksam gemacht wurde.

Doch es handelte sich offenbar nicht um einen Einbruch, sondern reinen Vandalismus, der in der Nacht auf Montag nicht nur am Laden, sondern zu weiteren deutlichen Spuren der Verwüstung in der Südstraße geführt hatte: ein Pflanzkübel, der vor dem „Kolossa“-Modehaus gegenüber gestanden hatte, war umgeworfen und der Inhalt auf der Südstraße verteilt worden, zerbrochene Bierflaschen lagen auf dem Pflaster – und zwei Fensterscheiben am Laden von Fräulein Fröhlich waren zu Bruch gegangen. Neben dem Loch in einer der der rechten großen Schaufensterscheiben des Kinder-Concept-Stores war auch noch ein kleineres Fenster im Türbereich beschädigt worden.

Umgeworfener Kolossa-Pflanzkübel | Foto: privat
Eingeworfenes Schaufenster bei Fräulein Fröhlich | Foto: privat
Auch eine als Schaufenster genutzte Glastür wurde getroffen | Foto: Daniel Schneider

Spurensicherung durch die Polizei

Offenbar waren die Scheiben mit gefüllten Bierflaschen eingeworfen worden. Die Doppelverglasung der Fenster hielt der Attacke letztlich stand – nur die äußeren Scheiben gingen zu Bruch. Reste der zerbrochenen Flaschen sammelten sich zwischen den einzelnen Scheiben im Fenster – und lagen zum Teil auch noch vor den Schaufenstern auf der Straße. In den Laden gelangt war niemand.

Die Geschäftsfrau lässt sich von dem Vorfall ihre sonnige Laune jedoch nicht verderben, nimmt es mit Galgenhumor: „Wenigstens haben sie es eingeworfen, bevor wir die Scheiben am Montag putzen wollten, und nicht danach“, berichtet Deniz Gierl der Auepost. Ansonsten ist sie froh, dass tatsächlich niemand in den Laden eingedrungen war und womöglich dort auch noch herumgewühlt hätte.

Spurensicherung durch die Polizei – Spurenbeseitigung durch den Baubetriebshof | Foto: privat

Die hinzugerufene Polizei sicherte am Montagmorgen Spuren am Tatort. Inzwischen ist das Loch in der Scheibe provisorisch wieder sicher verschlossen, eine neue Schaufensterscheibe ist vom Vermieter bereits bestellt und wird demnächst eingebaut.

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Sowas muss nicht sein ! Benehmt euch doch bitte

    • Grit D. sagt:

      @Basti

      Wir alle- auch Sie und ich sind da nicht auszunehmen!- wissen doch, dass es mit dem „guten Benehmen“ (und „Anstand“!) bisweilen nicht zum Besten steht.

      Beides sind doch allzuoft nicht mehr als Begrifflichkeiten ohne deren Inhalt und Bedeutung zu kennen und unseren Mitmenschen zu zeigen. Leider- doch mich erschreckende Tatsache!

  • Grit D. sagt:

    Der Ladeninhaberin meinen Respekt dafür, dass die in dieser mehr als unerfreulichen Situation noch Galgenhumor zu zeigen vermochte!

    Dem oder den Vandalen meine von Herzen kommende Verachtung!

  • Heinz-Dieter Badke sagt:

    Die Zerstörungsgenießer werden mit Worten nicht zu beeindrucken sein.
    Mit gutem Benehmen und Anstand ist es nicht nur bisweilen nicht zum Besten bestellt, sondern in der heutigen Zeit auffällig deutlich.

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