Kontrollen in Steinhude (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider
Steinhude (red). Mit immer schönerem Wetter steigen auch die Besucherzahlen in Steinhude. Bereits in jüngster Zeit war es deswegen schon zweimal zu vorübergehenden Sperrungen gekommen, da Mindestabstände nicht mehr gewährleistet werden konnten. Aber auch bei den Parkplätzen herrscht schnell Gedränge, vor allem im direkten Umfeld der Badeinsel, wo vergleichsweise wenig Parkflächen vorhanden sind. Der nächste größere Parkplatz befindet sich am Hermann-Löns-Weg.
Der ist vielen Besuchern jedoch offenbar zu weit entfernt, so dass stattdessen verkehrswidrig in den Nebenstraßen in Badeinselnähe geparkt wird. Wie die Stadt mitteilt, sei dadurch ein reibungsloser Verkehrsablauf nicht mehr möglich gewesen, Rettungswege wurden versperrt, und auch die Sicherheit von Fußgängern soll beeinträchtigt gewesen sein.
Es werden an den kommenden Wochenenden daher verstärkt Kontrollen in Steinhude durchgeführt und Verwarnungen erteilt. Die Verwarngelder liegen in der Regel zwischen 15 und 55 Euro. Die Stadtverwaltung erhofft sich dadurch eine Sensibilisierung der Besucher für die Problematik. Sollten auch die Kontrollen nicht zu einer Verbesserung der Situation führen, will die Stadt weitergehende Maßnahmen erwägen.
Der Artikel berücksichtigt leider noch nicht den Beschluss des Ortsrates – denn diesem geht das nicht weit genug. Daher wurde beschlossen hier schon jetzt ein Parkverbot einzurichten UND dieses, ggf. Auch durch ABSCHLEPPEN rigoros durchzusetzen.
Ich bin keine Anhängerin von „Pfiffen der Ordnungshüter*innen“.
Doch nicht ausschließlich den in diesem Artikel beschriebenen Argumenten folgend, die für mich durchaus Hand und Fuß haben, ist das Erteilen eines „Ordnunggongs“ im Interesse der Einwohnenden Steinhudes meiner Ansicht nach, angebracht:
Ermahnende Worte erwiesem sich leider als erfolglos.
So traurig wie es auch ist:
letzten Endes sind wir Menschen allzu oft ausschließlich über den Griff in unser vermeintlich Bestes zu „kaschen“: dem Portemonnaie.