Wunstorf (red). Der Auftritt der Stadt Wunstorf im Internet ändert sich in wenigen Tagen: Am 9. September wird die neue Stadt-Webseite freigeschaltet werden. Zuletzt war die Webseite der Stadt vor rund fünfeinhalb Jahren aufgefrischt worden: Im Jahr 2019 hatte es die letzte große Überarbeitung gegeben.

„Mittlerweile sind die Ansprüche und Erwartungshaltungen von Nutzerinnen und Nutzern jedoch andere. Es werden eine bessere Übersicht, Aufgeräumtheit und klare Strukturen erwartet“, heißt es von der Stadtverwaltung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es nun den neuen Internetauftritt.

Die neue Seite bietet ein überarbeitetes Design, das nicht nur moderner und ansprechender wirken soll, sondern auch eine größere Benutzerfreundlichkeit für die Nutzer mit sich bringt. Die verbesserte Navigation ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf Informationen und soll schneller zum Ziel führen – unabhängig davon, ob Veranstaltungsinfos gesucht werden oder Anliegen digital erledigt werden wollen.

Die Wunstorf-App kommt

Aber nicht nur an der Optik wird gearbeitet, sie soll nur ein erster Schritt sein. Als Nächstes wird der Gesamtauftritt inhaltlich weiterentwickelt, etwa der Bereich Dienstleistungen. Am Ende soll dann auf den ersten Blick erkennbar sein, was für die jeweilige Dienstleistung (z. B. Personalausweis, Baugenehmigung) an Antragsunterlagen benötigt wird, welche Gebühren anfallen oder wo und wie sie zu beantragen ist.

Wie viele Besucher hat die Stadt-Website? 2017 wurde sie 1,1 Millionen Mal aufgerufen, fünf Jahre später im Jahr 2022 schon 2,4 Millionen Mal. Im vergangenen Jahr waren es bereits 3,4 Millionen Klicks. Für eine Stadtserviceseite ist das sehr viel. Zum Vergleich: Die Auepost verzeichnet im Jahr rund 11 Millionen Klicks. 

Darüber hinaus soll in einem weiteren Schritt eine Wunstorf-App entstehen. Direkt vom Smartphone aus soll man dann bequem auf ein „digitales Rathaus“ zugreifen können, auch News will man dann über die App verbreiten. „Das zeigt, dass wir den Weg zu einer digitalen Verwaltung konsequent weitergehen“, so Bürgermeister Carsten Piellusch (SPD).