Wunstorf (red). Als Prüfer konnte dieses Mal Maik Glockemann, Inhaber des 7. Dan im Taekwondo, gewonnen werden. Er ist Landesprüfungsreferent der Niedersächsischen Taekwondo Union. Er war zum ersten Mal als Prüfer im Ji-Do-Kwan Wunstorf und zeigte sich begeistert von den Leistungen der Prüflinge.
Glockemann ist selbst Trainer von Kinder- und Jugendgruppen, und das schon seit nunmehr 25 Jahren. Vor diesem Hintergrund hat seine Aussage zum Ende der Prüfung schon ein besonderes Gewicht: „Das war eine sehr schöne Prüfung und seit langem mit Abstand die beste Kup-Prüfung, die ich als Prüfer abgenommen habe.“
Die Fortgeschrittenen-Gruppe begeisterte nochmal besonders durch Exaktheit der Ausführung der Stellungen sowie Hand- und Fußtechniken, verschiedene Sprungtechniken, Dynamik, Technikvielfalt auch im Kampf, effektive Selbstverteidigung in verschiedenen Distanzen und auch in der Bodenlage. Als besonders spektakulär entpuppten sich die zwei Bruchtests von Ramona Juckel zum Braun-Schwarz-Gürtel (1. Kup). Sie musste mit verschiedenen Techniken zwei Bretter brechen lassen. Eine Technik wurde dabei von ihr gesprungen.
Besonders stolz waren die Übungsleitenden über die sehr guten Leistungen ihrer Schützlinge. Die Anfänger wurden von Ulrike B. mit der 14-jährigen Luisa Meyer als Trainerassistentin in mehreren Monaten auf ihre erste Prüfung vorbereitet. Neben der Trainingsunterstützung hat Luisa selbst für die Prüfung zum höchsten Schülergrad mindestens 4-5 Stunden pro Woche trainiert, die sie mit Bravour bestanden hat. Bei den Gelbgürtel-Kindern sind es Ramona Juckel mit der 13-jährigen Trainerassistentin Lilly Gerber, welche am selben Tag die Prüfung zum Blau-Braungurt erfolgreich abgelegt hat.
Besondere Anerkennung und Dank ging am Ende daher auch an Luisa Meyer und Lilly Gerber. Seit Oktober letzten Jahres unterstützen beide als Trainerassistentinnen ehrenamtlich regelmäßig jede Woche die Übungsleitenden beim Training und haben damit ihren Teil zu der Prüfungsvorbereitung und dem erfolgreichen Prüfungsergebnis der Kindergruppen beigetragen. „So ein Engagement ist schon etwas Besonderes, worüber wir Trainer sehr stolz sind und auch der gesamte Verein sehr dankbar! Nur mit so einem Engagement kann ein Verein eine solch gute und gemeinnützige Arbeit leisten! Den Kindern macht das Training mit den Übungsleitenden und den beiden Trainerassistentinnen sichtlich viel Spaß!“, so die Vereinsvorsitzende Heidi Reh bei der Verleihung der Urkunden. So befindet sich der Verein auch weiterhin auf einer sehr soliden und traditionellen Basis, für die er jetzt vom Dachverband ausgezeichnet wurde.
Der Ji-Do-Kwan Wunstorf ist der älteste DTU-Verein in Niedersachsen. Der Verein wurde 1978 von Ulrich Runschke und Hans-Jürgen Grosche gegründet und somit noch vor Gründung des niedersächsischen und sogar des deutschen Taekwondo-Dachverbandes.
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