Berlin (red). Wie das Büro von Staatsminister Dr. Hendrik Hoppenstedt soeben mitteilte, kann mit dem Bau der Wunstorfer Nordumgehung nun begonnen werden. Das Bundesverkehrsministerium hat der Ortsumgehung Wunstorf die sofortige Baufreigabe erteilt.
Mit Erleichterung reagierten Wahlkreisabgeordneter Hoppenstedt (MdB) und Sebastian Lechner (MdL) auf die Nachricht, dass die anhängige Klage keine aufschiebende Wirkung entfaltet und die Voraussetzungen für den Sofortvollzug gegeben sind.
„Der Bund schließt sich damit der Auffassung von Gericht und Verwaltung zur gerichtlichen Auseinandersetzung am östlichen Abschnitt zwischen Blumenau und Liethe an. Das ist eine sehr gute Nachricht für die Stadt Wunstorf.“
Dr. Hendrik Hoppenstedt
Damit steht dem Neubau der 6,5 km langen Ortsumgehung nun nichts mehr im Wege. Die Finanzierung der Nordumgehung wurde bereits 2018 in das Finanzmanagement des Bundes aufgenommen. Die Ausführungsplanung und die Vergabeunterlagen befinden sich ebenfalls in Vorbereitung. Die Stadt Wunstorf ist dazu in Vorleistung gegangen und hat eine entsprechende Vereinbarung mit dem Land abgeschlossen. Hoppenstedt und Lechner hatten sich in den vergangenen Jahren immer wieder vehement auf Bundes- und Landesebene für die Nordumgehung eingesetzt.
„Die Menschen in Wunstorf werden zukünftig vom Durchgangsverkehr mit langen Staus sowie Lärm- und Schadstoffimmissionen entlastet. Das größte Verkehrsproblem der Wunstorfer Innenstadt kann endlich gelöst werden.“
Sebastian Lechner
Mit dem Baubeginn könnte noch im September 2021 gerechnet werden, so Hoppenstedt und Lechner. Dann ist geplant, mit dem Bau eines Laichgewässers als vorbereitende Maßnahme zu starten und den ersten Spatenstich für die neue Ortsumgehung zu feiern. Die Gesamtfertigstellung könnte 2026 abgeschlossen sein.
„Die Gesamtfertigstellung könnte 2026 abgeschlossen sein.“ => Ernsthaft??? 5 Jahre oder länger für 6,5km?? Wird die Straße in reiner Handarbeit gebaut?? Das ist ja im Größenverhältnis gesehen länger als die Bauzeit für den BER…
„Was lange währt wird endlich gut‘
Im Zusammenhang mit der seit den 70-ern geplanten Nord-Umgehung vertraue ich auf diesen allseits bekannten Ausspruch erst, wenn der Verkehr TATSÄCHLICH rollen wird.
Und wieder ein Sargnargel für die Innenstadt.
@ Bernd-Michael Warum Sargnagel? Ich sehe eher das Gegenteil. Meine Orientierung, egal ob Enkauf oder Dienstleistungen, richtete sich immer nach der Erreichbarkeit. Bevor ich in die verstopfte Stadt fahre, suche ich Alternativen im Umland. Vom Osten Wunstorfs aus gesehen, liegt Kaufland in Garbsen näher als Marktkauf in Wunstorf. Hierbei ist die Maßeinheit nicht Entfernung sondern Zeit.
@HOMBERTI Die Bauzeit ist der kürzeste Antei. Erst müssen die Baufirmen im Schmiergeldverfahren ermittelt werden.
Bitte um Entschuldigung, war mir entfallen.
Ihr zwei Schlaumeier könnt ja bei der Ausschreibung mitmachen und uns, wenn ihr sie gewinnt, zeigen, wie das ganze schneller geht. Allerdings sollte die Straße dann schon brauchbar sein und eine weeile halten,….
Wann werden die Menschen eigentlich kapieren, dass die Natur uns Menschen nicht braucht, aber wir Menschen die Natur.
Herr Dr. Hirschhausen hat mit seiner Aussage vollkommen Recht, dass ein Politiker mal versuchen soll beim Zählen seines Geldes die Atemluft anzuhalten.
Sind wir Menschen tatsächlich alle so dämlich, dass wir ohne Verstand immer mehr Flächen der Natur mit Strassen und Einfamilienhäuser versiegeln und dabei glauben, dass uns hier schon keine Überflutung oder gar Dürre in Wunstorf passieren wird ?
Haben die „intelligenten Politiker“ die jüngsten Überschwemmungen in NRW und Rheinland-Pfalz schon vergessen.
Die Natur wird uns Menschen schon zeigen wer intelligenter ist.
Ich wünsche allen Menschen, die der Nordumgehung wohlgestimmt gegenüberstehen, in der Zukunft heiße Dürresommer ohne Grundwasser sowie Überschwemmungen bis zur Erdgeschossdecke ihres Hauses und keine Elementarversicherung.
… und vielleicht geht ihnen dann endlich mal ein Licht auf ?
MfG
aus Luthe
ein gebürtiger Luther der hier aufgewachsen ist
30.07.2021
p.s. …ein Kompliment an Herrn Speck
Eine Abwaegung (die sogar gesetzlich vorgeschrieben ist !) hat Herr B.M.K. überhaupt nicht vorgenommen, sondern in blindem ökologischem Umwelt-Uebereifer plakativ seine – im Grunde – verstaendliche Auffassung, bekundet; denn andererseits wird innerorts taeglich – nach Fertigstellung der Nordumgehung – enormer CO2-Ausstoss vermieden, auch wird die LKW-Belaestigung erheblich abnehmen, und insgesamt wird auch die Laermbelastung enorm reduziert. Verständlich ist, dass der Mensch die Natur braucht. In der heutigen Zeit ist immerhin das Umweltbewusstsein der Bevoelkerung gestiegen, und es wurde dadurch in diesem Sinn auch schon viel erreicht (z.B. Asbestentsorgung), aber gaebe es den -technischen- Fortschritt nicht, haetten wir noch Pferdekutschen, keine elektronischen Geraete (Handys Tablets, TV’s -mit der Folge Elektroschrott/Strahlungen…etc.),daher empfehle ich Herrn B.M.K., seinen PKW und seine elektronischen Geraete zu vernichten, kein Handy zu nutzen, nicht fernzusehen und alle Erledigungen zu Fuss oder mit dem Rad zu regeln und ggfls. in ein Lehmhaus mit Plumsklo zu ziehen oder nach Papuaneuguinea auszuwandern.
Jetzt kommt bestimmt der Bio-karotten Bauer wieder ins Spiel:-):-)