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Wenn aus etwas Rauch ein Wohnungsbrand wird

30.11.2024 • Redaktion • Aufrufe: 2187

Alarmiert worden war zunächst nur die Feuerwehr aus Hagenburg – um nachzusehen, was die Ursache für gemeldeten Rauch war. Am Ende waren 6 Feuerwehren im Einsatz, um einen Hausbrand zu löschen.

30.11.2024
Redaktion
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Flammen schlagen kurz nach Eintreffen der Feuerwehr aus der Wohnung | Foto: Feuerwehr SG Sachsenhagen

Hagenburg (red). „Unklare Rauchentwicklung“ – hinter diesem Einsatzstichwort für die Feuerwehr kann sich vieles verbergen. Ein defekter Kamin, ein verwechseltes Lagerfeuer oder sogar kochende Zuckerrüben. Als ein Notruf mit diesem Stichwort am Freitagabend um 18.08 Uhr die Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen erreichte, war deshalb noch völlig unklar, in was für einen Einsatz man sich nun begab.

Spätestens als die Feuerwehr in die Hagenburger Straße „Am Rehdamm“ einbog, war aber gar nichts mehr unklar: Starker Rauch drang aus einem Gebäude – ein deutlich ausgeprägter Zimmerbrand war im Gange.

Alarmstufenerhöhung war angesagt: Sofort wurden weitere Feuerwehren alarmiert. Nun rückten auch Kräfte aus Auhagen-Düdinghausen, Sachsenhagen sowie der Einsatzleitwagen der Samtgemeinde aus.

Flammen schlagen aus den Fenstern

Währenddessen ging ein erster Trupp unter schwerem Atemschutz in die Wohnung und begann mit der Brandbekämpfung. Eine Wasserversorgung wurde über unter der Straße liegende Hydranten aufgebaut. Ein weiterer Löschtrupp verhinderte parallel dazu, dass die aus den Fenstern schlagenden Flammen auf einen darüberliegenden Balkon übergriffen.

Um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben, wurde nun auch noch die Feuerwehr Gemeinde Wölpinghausen dazualarmiert. Insgesamt fünf Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften schließlich das Feuer, brachten Brandgut aus der Wohnung und kontrollierten die umliegenden Wohnungen. Das Brandgut wurde im Freien kontrolliert und abgelöscht.

Einsatzstelle in Hagenburg | Foto: Feuerwehren SG Sachsenhagen

Auch die Feuerwehr Lüdersfeld/Vornhagen rückte aus und übernahm die Dekontaminierung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger. Zur Betreuung der betroffenen Bewohner war die psychosoziale Notfallversorgung vor Ort. Ein Rettungswagen des Roten Kreuzes sicherte die Feuerwehrkräfte ab und stand für eventuell verletzte Bewohner in Bereitstellung. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen im Einsatz.

Nach rund drei Stunden war die Einsatzstelle unter Kontrolle, die letzten Feuerwehrleute rückten gegen 21 Uhr wieder ein.

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