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Standing Ovations im Kulturzelt: Leergut wird bei GlasBlasSing zum musikalischen Mehrwert

26.06.2022 • Redaktion • Aufrufe: 444

Das sind vielleicht Flaschen: Zwei Stunden lang liefern drei Berliner Musik und Unterhaltung vom Feinsten. GlasBlasSing sind ausgezogen, um Musik mit leeren Flaschen zu machen. Das Publikum in der Kulturzelt-Manege bringen sie zum Toben.

26.06.2022
Redaktion
Aufrufe: 444
GlasBlasSing im Kulturzelt | Foto: Malte Süß

Wunstorf (ms/as). Das außergewöhnliche Programm im Kulturzelt am Hölty-Gymnasium nähert sich langsam dem Ende, da lassen die Macher Leergut en gros in die Manege schaffen: Die drei Musiker von GlasBlasSing aus Berlin bringen es auf die Bühne. Lastwagenweise leere Flaschen in allen denkbaren Varianten werden zu Instrumenten. Leere Pullen als Mundharmonika, ein Wasserspender als Bassdrum. Seit mehr als einem Jahrzehnt touren die hauptamtlichen Glasbläser durch die Republik und erinnern auf spezielle Weise an Trapattonis legendären Wutsatz: Nicht eine Minute spielen sie „schwach wie eine Flasche leer“.

„Plopp!“

Ein „Plopp“ aus der Flasche, ein „Zupfen“ am Bass – so phantasievoll wie ihre Konstruktionen sind die Interpretationen bekannter Songs. GlasBlasSing bieten dem Publikum, das die Künstler kurz nach 18 Uhr mit großen Applaus begrüßt, eine Reise durch 80 Jahre internationale Musikgeschichte. „Happy Hour“ heißt das neue Programm. Hier bekommt der frühe Beatles-Hit „Good Day Sunshine“ einen eigenen Text, da gibt es eine persönliche Version von „Da da da“ aus der Zeit der Neuen Deutschen Welle, dort wird es gefühlvoll mit Lionel Richies „Easy“ aus der Zeit der „Commodores“.

In der ersten Minute hat die Band das Publikum gewonnen. Es singt mit, lacht, klatscht, quittiert jede Einlage, jeden Gag. Gekonnt interagieren die Musiker mit den Gästen, erklären ihre Instrumente und verbreiten 120 Minuten gute Laune. Zum Schluss gibt`s einen klingenden Tipp in schwerer Zeit: „Don´t worry be happy“. Stehender Applaus. „Wir waren so gespannt“, sagt das Paar am Getränkestand: „Es war toll!“

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