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Hoedt insolvent – Dat Schnitzelhus in Hagenburg bleibt

31.08.2023 • Daniel Schneider • Aufrufe: 15482

Was macht eigentlich Peter Hoedt? Die Gerüchte brodeln schon, seit er seine Lokalitäten in Steinhude aufgegeben hat: Wird auch „Dat Schnitzelhus“ in Hagenburg geschlossen werden? Das wird es nicht, denn es gehört nicht mehr Hoedt. Das Aushängeschild will er trotzdem bleiben.

31.08.2023
Daniel Schneider
Aufrufe: 15482
Peter Hoedt (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Hagenburg/Steinhude (ds). Dat Schnitzelhus ohne „Moin-Moin“ und „Freunde des guten Geschmacks“? Kaum vorstellbar. Es war zuletzt stiller geworden um den Gastronomen Peter Hoedt. Der Hagenburger, der für seine Veranstaltungen und Lokalitäten rund ums Steinhuder Meer bekannt war und das Rampenlicht auf sich zog, hat als Unternehmer immer wieder Neues probiert. Neben seinen etablierten Standbeinen im Imbiss-Bistro-Bereich trat er auch als Veranstalter auf, holte z. B. Wrestling-Events ins Scheunenviertel in Steinhude, oder gründete eine Lieferdienst-App.

Doch in der jüngsten Zeit wurde er jäh ausgebremst: Erst ließen Corona und Inflation die Umsätze in der Gastronomie einbrechen, während etwa Mieten hoch blieben – und dann kam noch persönliches Schicksal hinzu: im vergangenen November erlitt Hoedt einen schweren Schlaganfall. Schrittweise hat er, nach Klinik- und Reha-Aufenthalt, in den vergangenen Monaten in den Alltag zurückgefunden. Doch die wirtschaftliche Konsequenz lautet nun: Insolvenz. Die Zahlungsunfähigkeit ließ sich nicht mehr abwenden.

„Ich stehe dazu“

Peter Hoedt

Das Verfahren wurde in der vergangenen Woche beim Amtsgericht Bückeburg eröffnet. Hoedt geht offen damit um, will sich nicht verstecken: „Ich stehe dazu“, sagt er im Gespräch mit der Auepost. Für ihn ist es eine Sache der Haltung – wer viel riskiere, könne auch scheitern.

Mitarbeiterin übernimmt Schnitzelhus

Während die weiteren Standorte aufgegeben wurden, geht es beim Hagenburger Schnitzelhus weiter. Es ist nicht von der Insolvenz betroffen, denn es wird inzwischen von Jennifer Eckert geführt. Eckert ist ehemalige Mitarbeiterin von Hoedt und hatte das Geschäft bereits nach Hoedts Erkrankung übernommen. „Mit dem Schnitzelhus geht es auf jeden Fall weiter“, sagt Hoedt. Von der Bildfläche verschwunden ist Hoedt damit jedoch nicht: Er hilft weiter aus im Schnitzelhus und kümmert sich um Marketingaktionen und Social Media. So wird man in der Hagenburger Lokalität, aber auch bei Facebook weiter damit rechnen müssen, jederzeit mit einem knackigen „Moin-Moin“ begrüßt zu werden.

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Das schnitzelhus ist super ! Preise auf restaurant Niveau ! Herr hoedt gute Besserung

  • Basti g. sagt:

    Heute war ich wieder in Hagenburg top Service top Essen nur die atmosphäre war wie eine pommesbude

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