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100 ist das neue Rot

04.03.2021 • Redaktion • Aufrufe: 449

Lockerer im Lockdown – Ladenöffnungen rücken in Reichweite. Die geplanten neuen Regelungen könnten kommende Woche in Kraft treten …

04.03.2021
Redaktion
Aufrufe: 449

Die Bund-Länder-Konferenz hat sich auf neue Grenzwerte verständigt. Entwickeln sich die Inzidenzzahlen weiter wie bisher, könnte daher bald auch in Wunstorf zumindest wieder Einkaufen nach Voranmeldung möglich werden.

Lichtblick Fußgängerzone

Ein Lichtblick für die Fußgängerzone? | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Der Lockdown wird auch im März fortgesetzt, doch es soll Zugeständnisse an Wirtschaft und Öffentlichkeit geben: Bislang war die 7-Tages-Inzidenz von 35 die relevante Grenze. Erst unterhalb dieser Zahl sollte der strikte Lockdown beendet werden. Doch weil das Virus sich seit Wochen nicht daran orientiert und man auf absehbare Zeit trotz Stilllegung des öffentlichen Lebens nicht in den „grünen Bereich“ kommt, wird der grüne Bereich nun einfach vergrößert:

Bereits unter einer Inzidenz von 50 sollen nun Geschäftsöffnungen möglich sein, zwischen 50 und 100 kann Einkaufen nach Voranmeldung gestattet werden. Erst ab der 7-Tages-Inzidenz von 100 (also 65 Punkte mehr als bisher) gilt dann absolutes Herunterfahren. Kontakte zwischen zwei Haushalten sollen wieder mit bis zu 5 Personen erlaubt sein, Kinder nicht mitgerechnet. Außengastronomie soll frühestens ab dem 22. März ermöglicht werden, Bewirtung in geschlossenen Räumen bleibt tabu.

Farben verschieben sich

Die Auepost hat die Inzidenz-Graphik auf der tagesaktuellen Übersichtsseite bereits entsprechend den neuen Bewertungsgrenzen angepasst. Sah die Inzidenzbewertung gestern noch so aus …

Inzidenzbewertung

7-Tages-Inzidenz mit der bisherigen Einteilung | Graphik: Auepost

… wird sie nach Umsetzung der Vereinbarung in Niedersachsen nun folgendermaßen interpretiert werden:

Inzidenzbewertung

Dieselben Werte nach der neuen Einteilung | Graphik: Auepost

Zufällig lag die Region gestern unter dem Wert von 100. Bliebe der Wert stabil in diesem Bereich, wäre bald auch in Wunstorf wieder einkaufen möglich, allerdings – da im gelben Bereich – nur nach Voranmeldung. Kurze „Ausbrecher“ in der Statistik sollen an den wieder erlaubten Öffnungen nichts ändern; überstiege die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen allerdings den Wert von 100, würde wieder der vollständige Lockdown wie zum jetzigen Zeitpunkt gelten – die sogenannte Notbremse.

„Coronaampel“ wird zur „Einkaufsampel“

Sobald die jetzt vereinbarten Regelungen auch in der Region Hannover wirksam werden, werden wir auch die „Corona-Ampel“ auf der Übersichtsseite anpassen: Die Corona-Ampel, die bislang dauerhaft auf Rot stand und anzeigte, dass unser Landkreis seit dem Herbst Corona-Risikogebiet ist, ersetzen wir dann durch eine Art „Einkaufsampel“: Sie wird dann tagesaktuell anzeigen, zu welchen Konditionen gerade das Einkaufen in Wunstorf und der Region Hannover möglich ist.

Zu rechnen ist damit, dass die Vereinbarungen aus der Bund-Länder-Konferenz in Niedersachsen in der kommenden Woche wirksam werden.

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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Mmmh:
    Was soll ich von den in der Koferenz der Ministerpräsident*innen und „Angie“ gefassten Beschlüssen halten?

    Eine ganz eindeutige Position kann ich definitiv nicht beziehen.
    Dafür gibt’s der Argumente Pro und Contra derart viele, dass mir eine eindeutige Meinung unmöglich ist.

    Z.B. freue ich mich für uns allesamt- den Bürger*innen wie den Unternehmen-, dass es nun endlich wieder aufwärts geht.

    Andererseits erfüllen mich die durch die Virus-Mutanten zunehmenden Infektionszahlen mit der Sorge, dass das Ganze böse nach hinten losgehen könnte und binnen kurzer Zeit erneut „die Bürgersteige hochgeklappt“ werden müssen.

    Fest dürfte jedoch stehen, dass die Situation extrem fragil ist.

    Es liegt nachwievor an jedem EINZELNEN, darauf hinzuwirken, dass uns ein großes Stück normales Leben endlich wieder möglich werden kann.

    Ergo ist weiter angesagt, mächtig die Ar***backen zusammen zu kneifen- so schwer es fallen mag.

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Solange es eine steigend Anzahl an Maskenverweigerer gibt, und die Menschen trotz Warnungen Partys feiern, wird sich an den Zahlen auch nicht viel ändern.
    Trotz und alledem müssen die Läden wieder aufmachen, denn man kann keine Wirtschaft auf Dauer schliessen. Der Handel ist es, der u.a. Steuergelder erwirtschaftet, von denen wir alle profitieren. Wenn aber der Staat alles schliesst und großzügig Kredite aufnimmt, um Hinz und Kunz zu unterstützen, sind wir nicht sehr weit von einem Crash, denn die aufgenommen Gelder müssen ja irgendwie zurückgezahlt werden, und das wird uns alle noch hart genug treffen. Paralellen mit dem Wirtschaftlichen Zusammenbruch 1929/1930 sind erkennbar. Wirtschaftlich gesehen, können wir uns einen weiteren Lockdown nicht leisten.
    Außerdem wäre auch noch zu bedenken, dass sich die Menschen bisher bei ihren Einkäufen im Supermarkt angesteckt haben könnten. Zahlen hierüber liegen nicht vor, oder sind mir zumindest nicht bekannt.

  • manschli sagt:

    Dann bleiben die Geschäfte halt eben noch bis Ende des Jahres zu, oder noch 1 Jahr!? Da ja die Deutschen nunmal jämmerlich, lächerlich & ängstlich sind & auch bleiben!!! Allen voran alle Politiker mit Tante Merkel; tja je mehr Arbeitslose, desto besser:-( oder so:-)!!! Was solls schei..drauf, völlig egal, ob 95% der Geschäfte pleite gehen, wen juckts, Keinen?! Na und wenn schon, den Politikern ists eh völlig egal & einig werden Die sich auch nie; wozu auch, der Bürger ist eh unmündig!!! Die nächste Wahl kommt im Herbst

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