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Wunstorfer „Mahnwache“ spürt Gegenwind

29.12.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 1526

Gegendemo trifft auf Kundgebung: Bei der Anti-Coronamaßnahmen-Mahnwache am gestrigen Montag lieferten sich Mahnwachenredner und Gegendemonstranten zwischenzeitlich einen verbalen Schlagabtausch …

29.12.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 1526

Zum mittlerweile 5. Mal trafen sich die Teilnehmer der „Mahnwache“, die vierzehntäglich gegen die Coronamaßnahmen und Infektionsschutzgesetzgebung demonstrieren. Dieses Mal hatte jedoch die linke Szene eine Gegendemo organisiert.

Gegendemonstranten

Gegendemonstranten am Standesamt | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Mahnwachen-Organisatorin Sabina Kowalewski hatte im Vorfeld wieder dazu aufgerufen, in Wunstorf Einsatz zu zeigen, für Grundrechte, Demokratie und Freiheit. Einsatz gezeigt hatte allerdings auch die Antifaschistische Aktion. Aktivisten aus dem linken Spektrum waren ebenfalls am Montag nach Wunstorf gekommen und hatten zuvor etwa über die sozialen Medien die Wunstorfer aufgefordert, sich zu beteiligen und der Mahnwache etwas entgegenzusetzen.

Beide Aufrufe verfingen: Die Teilnehmer der Mahnwache waren trotz der Jahreszeit wieder so zahlreich vertreten wie an den vergangenen Terminen, die Gegendemonstration bot etwa halb so viele Teilnehmer auf. Letztere hatten sich am Bahnhof formiert und waren dann zur Fußgängerzone gezogen. Entrollte Transparente zeigten in Richtung der Mahnwachen-Teilnehmer am Marktplatz, waren dort aber nicht sichtbar – ein quer gestelltes Polizeifahrzeug nahm den Gegendemonstranten die Sichtachse. Die knapp 40 Personen waren hier zwischen Bürgerbüro und Standesamt gestoppt worden, um ein Aufeinandertreffen mit den Mahnwachen-Teilnehmern zu unterbinden. Polizisten in Einsatzgruppenmontur bildeten eine Barriere. Die Gegendemonstranten blieben somit im Rathaus-Innenhof vor dem Eingang zum Bürgerbüro.

Gegendemonstration

Die Polizei blockiert den Zugang zum Marktplatz für die Gegendemonstranten | Foto: Daniel Schneider

Deutlicher Gegenwind

Trotz der auf Abstand gehaltenen Gegendemo bekamen die Mahnwachen-Teilnehmer an diesem Montag einigen verbalen Gegenwind. Nicht zum ersten Mal gab es Proteste, ein einzelner Anwohner hatte einst die Veranstaltung gestört, zur vorigen Mahnwache hatten Einzelne demonstrativ „Aluhüte“ getragen. Neu war der Umstand, dass diesmal eine spürbare Reibung in der Luft lag angesichts der Masse an Opponenten in Hör- und Sichtweite. Derselbe Anwohner, der schon bei der dritten Mahnwache seine Meinung lautstark beigesteuert hatte, machte den Auftakt, indem er aus dem Fenster „Nazis!“ über den Marktplatz brüllte. Als heterogenes Feindbild taugte die Mahnwache jedoch am Montagabend nicht, rechtsradikale Untertöne waren in den Redebeiträgen nicht auszumachen. Das Spektrum reichte von philosophisch durchsetzten Vorträgen über christliche Wertebezüge bis zu konkreten Einblicken in die Obdachlosenhilfe – die Diversität der Mahnwachen-Teilnehmer wurde an diesem Abend sehr deutlich. Manche der Vortragenden lasen lange Texte ab, andere sprachen frei und eher spontan. Eine Besinnung auf traditionelle Werte lautete eine der Forderungen, was den Zwischenruf „Was sind traditionelle Werte?“ zur Folge hatte. Eine Wunstorfer Lokalpolitikerin wurde namentlich für ihre Einschätzung der Mahnwache kritisiert, auch die Presse unter Generalverdacht gestellt, falsch über die Pandemie zu berichten.

5. Mahnwache

Die 5. Mahnwache in Wunstorf | Foto: Daniel Schneider

Da zu Beginn der Veranstaltung auch noch viele Passanten am Marktplatz stehen blieben und Personen aus dem Umfeld der Gegendemonstration dazutraten, wirkte die Mahnwache um einiges größer, als sie tatsächlich war. Etwas über 100 Personen standen auf dem Marktplatz vor der Stadtkirche und hatten diesmal noch mehr Kerzen aufgestellt. Im Verlauf der Mahnwache konnten die Gegendemonstranten jedoch „einsickern“ und sich rund um den Marktplatz positionieren. Vor der Stadtsparkasse hatte sich zur Hälfte der Zeit schließlich ein „schwarzer Block“ gebildet. Die Polizei, die mit deutlich mehr Kräften im Einsatz war als zuvor, deeskalierte durch flexibel aufgestellte Präsenz der Beamten. Nebenbei kontrollierte die Polizei auch Teilnehmer der Mahnwache, die keine Maske trugen – die Angesprochenen konnten jedoch ein Attest vorzeigen.

Aufeinandertreffende Widersprüche

Die Mahnwachenteilnehmer hatten sich viele Zwischenrufe anzuhören, stellenweise wirkte es fast schon so, als würden sich die gegenüberstehenden Gruppen auf eine Live-Diskussion einlassen. Doch die Standpunkte blieben klar verteilt, jeder wähnte sich auf der richtigen Seite. Widersprüche wurden dabei nicht aufgelöst: Einerseits beschwor eine Rednerin der Mahnwache das Gemeinsame, sie wünschte sich eine Zukunft, in der man anderen Menschen nichts Böses hinterherrufen würde – noch kurz davor hatte sich aber ein weiterer Redner über die Gegendemonstranten lustig gemacht, indem er sich erfreut zeigte, noch erleben zu dürfen, dass „die Antifa“ sich für die Einhaltung der Gesetze starkmache. Die wandte sich in Wirklichkeit gegen eine Gleichsetzung der Coronamaßnahmen mit Repressionen einer Diktatur, skandierte andererseits aber auch ein Ungleichgewicht der Maßnahmen: das „Kapital“ würde gerettet, während für die Risikogruppen zu wenig getan werde.

Um 19 Uhr, als die Veranstaltung vor der Stadtkirche plangemäß enden sollte, riefen die Gegendemonstranten: „Aufhören!“ Mahnwache und flankierende Gegendemo verliefen trotz der hitzigen Atmosphäre im Ganzen friedlich. Exemplarisch dafür steht wohl die Passantin, die ihr quietschvergnügtes Kleinkind auf eine der Wippschaukeln am Rande der gerade stattfindenden Kundgebung setzte und geruhsam schaukeln ließ.

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Kommentare


  • Michael Lange sagt:

    Um in Anlehnung an einen Titel von Erich Maria Remarque zu kommentieren: „In Wunstorf nichts Neues“.
    Der Informationsgehalt der sogenannten „Mahnwache“ von Sabina aus Idensen am 28. Dezember war eher bescheiden. Altbekanntes wurde zum wiederholten Male vorgelesen, Halb- und Unwahrheiten wieder und wieder repetiert, in der Hoffnung, dass irgendetwas davon hängen bleiben möge.
    Die Hauptrednerin wurde nicht müde, zu insistieren, dass die durch das Grundgesetz garantierten Rechte ,wie Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht, durch die (Anm. d. Verf.: demokratisch legitimierte) Bundesregierung außer Kraft gesetzt worden seien. Der Widerspruch, dass sie gerade diese Rechte für sich und die Teilnehmenden bei der Veranstaltung wahrnimmt, wird von ihr völlig ausgeblendet. Die selbstgewählte Käseglocke der Verschwörungstheoretiker, Querdenker, AFDler, D-Day 2.0-Aktivisten wird nicht verlassen.
    Wie man bei all dem „philosophisch durchsetzte Vorträge über christliche Wertebezüge“ (auepost) ausmachen konnte, bleibt mir schleierhaft. Mir wird diese „Mahnwache“ als Veranstaltung in Erinnerung bleiben, in der eine vom Leben frustrierte Person ihrem Dasein einen gewissen Sinn geben möchte. Das ist ihr gutes Recht, aber ein konstruktiver Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und deren schlimme Folgen ist das nicht.

    • Daniel sagt:

      Ziemlich überflüssig ihr langer Text. Wohl vorher nie dabei gewesen? Es gab auf der Veranstaltung sonst nie einen Austausch mit der Antifa. Es war noch nie der „ Engel von Hannover“ vor Ort. Die von Ihnen propagierten „Halbwahrheiten“ die in erster Linie Fragen sind, die von der Politik einfach ignoriert und nicht beantwortet werden kann man im übrigen nicht oft genug stellen. Vielleicht findet ja doch noch einmal ein Diskurs statt. Ich persönlich bedanke mich bei der Aue-Post für einen neutral geschriebenen Artikel.

  • Jutta Witt sagt:

    Ich habe seit jeher eine linke Einstellung. Nur was jetzt von der PDL betrieben wird, ist eine Anbiederung an die Regierungsparteien. Oft habe ich die Antifa verteidigt. Nun muss ich leider feststellen dass die heutige Antifa faschistische Züge zeigt. Ein Antifaschist diskreditiert, diffamiert nicht. Auch würde er nie denunzieren. Er respektiert andere Meinungen und Standpunkte, kann mit Fakten aufwarten, und nicht mit hohlen Phrasen oder Totschlag „Argumenten“.

  • Anonym sagt:

    Warum wird hier eigenlich so fast einseitig über die Mahnwache geschrieben „keine rechten untertöne“ eine Frau erzählte bei der Mahnwache das man doch den sozialdarwenismus noch ausprobieren sollte bzw nicht aufgeben sollte.
    Außerdem war kurzzeitig eine man auf der Bühne der andere Meinungen hatte der durfte dann schnell aber nicht mehr weiter reden wegen der redezeut bla bla (alle anderen haben deutlich länger geredet).
    Ich versteh nicht warum Leute die ihn ihren Chat Gruppen (z.b. telegram: freiheitsbogen_wunstorf oder so) den halben Tag gegen Impfen hetzen und das wir davon alle sterben werden. Und von einer Diktatur laber und teilweise die NS zeizverharmlosen warum werden Leute die klar Verschwörungsidologen/theoretiker*innen sind hier so gut dargestellt?
    Das fällt bei den letzten Berichten über die Mahnwachen davor auch schon auf als würde das immer jemand schreiben der zu den Leuten gehört?

  • Henrich Jung sagt:

    Nichts für ungut, aber ich finde, der Gegenwind für derartige Veranstaltungen ignoranter, selbstgefälliger Herrschaften kann gar nicht stark genug sein.
    Am besten so stark, dass diese Personen aus Wunstorf gefegt werden :-)

    Wie wäre es denn, wenn die Teilnehmer der sog. „Mahnwache“ sich einmal selbst ein Bild machen würden und zwei Wochen auf einer Intensivstation bei der Versorgung schwerkranker Corona-Patienten unterstützen?
    Ich denke, das könnte dem ein oder anderen die Augen öffnen und für ein Aha-Erlebnis sorgen.

  • Reinhard Götte sagt:

    Der Autor versucht hier, sich möglichst objektiv zu geben, wenn er davon spricht, dass es bei der Mahnwache darum gegangen sei, „Einsatz zu zeigen, für Grundrechte, Demokratie und Freiheit“. Man könnte das Kind auch beim Namen nennen und es einfach als esoterisches Geschwurbel bezeichnen. Ich habe ich mir die Mahnwichtel gestern mal in echt gegönnt. War das armselig, was die von sich gegeben haben! Sie versuchten alte Leute im Namen einer christlich verbrämten „Humanität“ zu indoktrinieren, sich bloß nicht impfen zu lassen. Grenzt für mich ja schon fast an vorsätzlicher Körperverletzung. Dann noch falsche Zahlen über die angeblich kaum vorhandene Belegung der Intensivbetten und die üblichen Vorwürfe an die „Mainstream-Lügenpresse“ und ein persönlicher Angriff gegen Frau Riedel. Am schlimmsten fand ich dabei die Organisatorin aka Auepost-Tante Sabina K. Rhetorisch und inhaltlich ’ne 6! Absolutes Gefasel! Mit Liebe und Gottes Segen gegen die Pandemie! Der sollte man m.E. von Seiten der Auepost selbst für die „braune-Stuhl-Rubrik“ in der Zeitung keine Plattform mehr bieten! Nochmals ein fettes „Danke“ an den Typen, der mit seiner Gegenrede auf der Bühne zumindest etwas dagegengehalten hat!

    • ZK: die Autorenschaft ruht derzeit. Man muss aber auch nicht immer und überall herumschreien und Menschen als „Tante“ bezeichnen und unsere Rubrik „Der blaue Stuhl“ (und damit die Interviewpartner) bewusst als „Braunen Stuhl“ diffamieren. Du magst ja wütend sein auf dieses oder jenes, aber lass das doch nicht immer alles an deine Umwelt aus…

      • Reinhard Götte sagt:

        ZK: Ich würde da an Ihrer Stelle den Ball ganz flach halten! Wenn ich lesen muss, wie Ihr Autor Horst Koschinsky auf der FB-Seite der Wunstorfer Auepost unter Ihrem lobhudelnden Artikel vom 30.11. (mit stolzer Vermeldung der angeblich erneuten Verdoppelung der Teilnehmerzahl der dritten Wunstorfer Mahnwache) kritische, aber durchaus sachliche Kommentatoren u.a. als „Jungchen“, „Kommentarroboter“ oder „Möchtegernrambo“ bezeichnet und diesen ein „Auskotzen“ unterstellt (von der kleingeistigen Assoziation eines ausländisch klingenden Namens mit dem Shisha-Rauchen mal ganz zu schweigen), dann finde ich meine Bezeichnung „Auepost-Tante“ für Ihre Ex(?)-Autorin SaBina Kowalewski doch noch direkt liebevoll.
        Und ja, ich bin in der Tat ein wenig ungehalten darüber, wie die Auepost meint, hier immer noch diese wahnwitzige, sektiererische Veranstaltungsreihe weiter verteidigen zu müssen.

        • Es heißt nicht umsonst, dass die Meinung einzelner Beitragender nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben (müssen). Jeder hat ein Anrecht auf eine eigen Meinung, und sei sie noch so absurd oder falsch. Wir machen uns weder gemein mit den Veranstaltungen noch ergreifen wir als Redaktion Partei für die eine oder andere Seite. Weder Horst K. noch Sabina K. sind Teil der Redaktion, sondern freie Beitragende. Es wird auch nicht „wohlwollend“ berichtet, sondern wie haben Veranstaltungshinweise gemacht und eine Nachberichterstattung der Vor-Ort Geschehnisse der bisherigen „Mahnwache“ als auch jetzt der beiden Demos. Ich plädiere nachhaltig für eine gewisse Netiquette. Gerade hier in unserem Wohnzimmer. Ich kann deine Sichtweise verstehen, teile diese aber nicht. Wir handeln nachwievor nach bestem Wissen und Gewissen und plädieren für einen vielfältigen, konstruktiven Meinungsaustausch. Ich finde klasse, dass du dich für deine Meinung einsetzt, aber auch andere Meinungen haben Platz in unserer Gesellschaft.

  • SB sagt:

    Viele Kommentare hier zeigen, dass nicht verstanden wurde, worum es bei der Mahnwache geht. Dort finden sich Menschen zusammen, die beklagen, dass unsere Grundrechte in einem Umfang eingeschränkt und sogar aufgehoben werden, wie es in keinem Verhältnis zur Gefährlichkeit des Virus steht. Corona ist erwiesenermaßen nur für einen kleinen Teil der Gesellschaft gefährlich, nämlich für Alte, Immungeschwächte und chronisch Kranke. Diese Bevölkerungsgruppen gilt es zu schützen, Möglichkeiten dazu gibt es genug. Stattdessen nimmt man 83 Millionen in Kollektivhaft, sperrt die Menschen zu Hause ein, nimmt ihnen die Existenzgrundlage, indem man unsinnige Lockdowns verhängt und Geschäfte pleite gehen lässt, nimmt ihnen die Würde und das Ureigenste des Menschseins, die Kommunikation, indem man pauschal einen Zwang zum Tragen von Masken anordnet.
    Ständig wird von Solidarität und Menschlichkeit gesprochen, um all diese Maßnahmen zu rechtfertigen, und das alles wegen einer abstrakten Infektionsgefahr. Gar nicht abstrakt, sondern ganz konkret sind demgegenüber die Kollateralschäden dieser Politik. Menschen, die depressiv werden und sich mit Suizidgedanken tragen (Warum gibt es wohl keine statistische Erhebung der vollzogenen Suizide aus dem Jahr 2020?). Menschen, die einsam sind und bleiben (Singles), weil ihnen die Gelegenheit zum gesellschaftlichen Miteinander genommen wird. Menschen, die ihre berufliche Existenz verloren haben (Gastronomie, Tourismus, kleine Geschäfte etc.) und deren Zukunft ungewiss ist.
    Die Schwächsten, unserer Gesellschaft, die Kinder und die Alten, werden in einer Art und Weise behandelt, die man einfach nur empathielos und kaltherzig nennen kann. Sehr viele Kinderärzte und Psychologen warnen vor den erheblichen Folgen, die das Tragen von Masken auf die physische und psychische Gesundheit von Kindern hat. Schauen Sie einmal maskiert in das Gesicht eines Kleinkindes. Dort werden Sie maximale Verunsicherung entdecken. Kinder und Jugendliche werden daran gehindert, sich mit Gleichaltrigen zu treffen und sich im direkten Kontakt mit ihnen auszutauschen. Welche Folgen diese repressiven Maßnahmen auf nachfolgende Generationen haben werden, ist noch gar nicht abzuschätzen. Die zweite Gruppe der Schwächsten unter uns, die Alten, müssen unter unwürdigen Bedingungen in Alten- und Pflegeheimen mehr oder weniger ihr Dasein fristen. Viele sterben einsam, ohne sich von ihren Angehörigen verabschieden zu können. Unter dem Vorwand, diese Menschen schützen zu wollen, nimmt man ihnen alles, was ihre letzten Lebensjahre noch lebenswert macht. Hat man die Alten jemals gefragt, ob sie durch komplette Isolation geschützt werden wollen? Kann ernsthaft jemand behaupten, das alles sei “solidarisch“ und “menschlich“?
    Man könnte noch die maßgebliche Rolle der Medien in dieser sog. “Pandemie“ erwähnen, die als vierte Gewalt im Staat komplett versagt, indem sie nur noch als Sprachrohr der Regierung agiert, und denen der Begriff “investigativer Journalismus“ zum Fremdwort geworden ist. Medien, die Angst und Panik verbreiten, anstatt der Regierung auf die Finger zu schauen und notfalls auch zu hauen.
    Jeder, der nur das geringste Interesse an Wahrheit und Erkenntnis hat, wird auf alternativen Medien fündig, alle anderen sollen weiterhin daran glauben, dass die Regierung nur das Beste fürs Volk im Sinn hat.

    “Mit dem Wissen wächst der Zweifel“ (Goethe)

    • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

      Sehr Frau oder Herr SB,
      wenn wir von täglich 10000 Neuinfektionen und sagen wir mal 500 Toten täglich ausgehen, ergeben sich in nur einem Monat, 300.000 Neuinfektionen und 15.000 Tote. Zahlen, die auch ihnen zu denken geben sollten.
      Wer angesichts dieser Zahlen noch Mahnwachen organisiert und damit massiv gegen das Versammlungsverbot demonstriert, handelt geradezu verbrecherisch und gehört inhaftiert. Das hatt nichts mehr mit Demokratie und den damit verbunden Freiheitsrecchten zu tun. Es ist ganz einfach schwere vorsätzlich Körperverletzung.
      In einem muss ich Ihnen leider recht geben: Nämlich, das in den Medien nichts anderes als nur über Corona berichtet wird und das diese Medien versuchen sich mit Zahlen über Infizierte und Tote versuchen, ihre Absatzzahlöen zu erhöhen.
      Im Übrigen sollten Sie sich, wenn Sie schon eine Meinung haben, diese auch unter ihrem vollem Namen kundtun. Alles andere ist Feigheit!

      • Daniel Kindl sagt:

        Sehr geehrter Herr Bernd Michael Rosenbusch,

        Ich würde Ihnen persönlich erst einmal empfehlen sich z.b. auf der Website http://www.statista.com zu informieren. Es sterben nicht mehr Menschen als sonst zu dieser Jahreszeit. Nur wurden scheinbar unzählige Todesfälle auf „Corona“ umgelabelt. Es ist durchaus normal das während der Winterzeit bis zu 3000 Menschen täglich in Deutschland sterben. Diesen Schnitt verlassen wir auch dieses Jahr nicht. Dieser Statistikbetrug gehört bestraft und die Verantwortlichen inhaftiert. Dazu dürfte dann auch unsere Bundesregierung zählen. Des Weiteren liegt das aktuelle Durchschnittsalter der Gestorbenen bei 83 Jahren. Das Durchschnittsalter in Deutschland 81 Jahre. Wieso klingelt es angesichts solcher Zahlen nicht bei allen ?

        • Joachim Scholz sagt:

          @ Daniel Kindl, — Sie haben nicht verstanden worum es geht. Woran Menschen sterben ist primär egal.
          Dass die vorhandenen Intensivbetten zusätzlich durch Corona benötigt werden, dürfte auch Ihnen nicht entgangen sein. ++++ Schmeißt den Alten aus dem Bett, wir brauchen den Platz für Daniel Kindl+++

      • Michael Lange sagt:

        Wer den von Sabina aus Idensen bei der sogenannten „Mahnwache“ verlesenen Text mit dem Kommentar von „SB“ vergleicht, wird unschwer die gleiche Autorenschaft erkennen.

    • Joachim Scholz sagt:

      @ SB Zitat: Corona ist erwiesenermaßen nur für einen kleinen Teil der Gesellschaft gefährlich, nämlich für Alte, Immungeschwächte und chronisch Kranke. Diese Bevölkerungsgruppen gilt es zu schützen, Möglichkeiten dazu gibt es genug.
      +++Bitte benennen Sie diese Möglichkeiten. +++
      Ansonsten ist das Ihre Meinung und die dürfen Sie in diesem Land auch haben.

    • Henrich Jung sagt:

      Herr/Frau SB:
      Da Sie ja offensichtlich über zuviel Freizeit verfügen und nicht ausgelastet sind, sollten Sie einmal einen Ausflug machen, z.B. nach Sachsen in die Stadt Zittau.
      Besuchen Sie dort ruhig einmal die Krematorien und schauen Sie sich die Covid-Toten an, die sich schneller stapeln, als die Krematorien sie verbrennen können.
      Und wenn Sie schon einmal da sind: BLEIBEN SIE DORT!
      In Sachsen finden Sie sicherlich viele Zuhörer für Ihre kruden Theorien.
      Und in Wunstorf wird SIE niemand vermissen!

      • Daniel Kindl sagt:

        Das könnte auch wiederum daran liegen das die allseits beliebten weil billigeren Verbrennungen in der Tschechischen Republik im Moment nicht möglich sind. Lässt sich alles im Internet nachlesen, wenn man denn will .

    • Christin sagt:

      Hallo SB, ein sehr interessanter Kommentar. Vielen Dank dafür.

  • Norbert Schnell sagt:

    Mut zur Wahrheit….
    Ja das fehlt vielen zu erkennen was passiert um uns herum. Der „Engel der Straße“ aus Hannover hat es mit Worten geschafft, dass selbst die Antifa zum Schweigen kam. Wer heute die Augen vor der Realität verschließt wird sie morgen brauchen um über das Elend was Morgen vor seiner Tür stehen kann zu weinen. Die da wären Arbeitslosigkeit, Insolvenz der Kleinunternehmen bis hin zur Wohnung s Kündigung .Und spätesten dann beginnt der Teufels Kreislauf durch die Ämter und letztendlich gibt er auf und landet auf der Straße. Der Weg zur Obdachlosigkeit ist ein ganz schneller und jeder sollte darüber nachdenken.

    • Schowun sagt:

      Lieber arm und obdachlos. Mit Glück ist das vorübergehend. Die altanative heißt eventuell tot und das ist entgültig

  • SB sagt:

    Guten Tag Herr Rosenbusch,
    gerne antworte ich Ihnen auf Ihren Kommentar. Zunächst sollte sich jeder die Frage stellen, ob die Zahlen, die uns von den etablierten Medien präsentiert werden, das „Infektionsgeschehen“ auch wirklich widerspiegeln.
    Der PCR-Test, auf dem ALLE Anti-Corona-Maßnahmen beruhen, ist in mehrfacher Hinsicht dazu ungeeignet:
    1. Er ist nicht validiert und wurde von seinem Erfinder, Kary Mullis, ausdrücklich nicht für die klinische Diagnose von Infektionskrankheiten zugelassen
    2. Da der Test kleinste DNA-Schnipsel vermehrt, hängt das Ergebnis seiner Durchführung in hohem Maße von der CT-Zahl ab (Anzahl der Vermehrungszyklen). Je mehr Zyklen man fährt, umso eher ist das Ergebnis positiv, da nur dann die gesuchte DNA so stark vermehrt wurde, dass sie sichtbar wird. Für eine Infektion muss die Virenlast im Ausgangsmaterial sehr hoch sein, so dass es sich verbietet, den Test über eine bestimmte CT-Zahl hinaus zu fahren. Diese Grenze liegt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen bei 25. Die derzeit durchgeführten Tests fahren eine CT-Zahl von bis zu 45. Das Resultat: Viele gehen als positiv Getestete in die Statistik ein, ohne infiziert oder gar infektiös zu sein. Der Anteil dieser sog. Falsch-Positiven wird auf 50-80 % geschätzt.
    3. Aus den genannten Gründen kann der Test keine Aussage über Infektionen oder gar Infektiösität machen. Dass die Presse und Politik von „Infektionszahlen“ spricht, ist also grob irreführend und Panik-verursachend.

    Zu der Situation in den Krankenhäusern lässt sich folgendes sagen: Vereinzelte Intensivstationen arbeiten jedes Jahr in der Erkältungs- und Influenzasaison an ihren Kapazitätsgrenzen, das ist völlig normal, hat aber bisher niemanden interessiert. Im Gegenteil, man hat in diesem Bereich in letzter Zeit sogar Kapazitäten sowie Krankenhauspersonal abgebaut. Würde man das machen, wenn wir es mit einer, breite Bevölkerungsschichten betreffenden, Seuche zu tun haben? Müsste man dies nicht als äußerst zynisch betrachten?

    Die von der Presse präsentierten Zahlen der Corona-Toten ist ebenfalls zu hinterfragen. Haben Sie sich einmal die Zahlen des RKI zu den hospitalisierten Influenza-Kranken und -toten angesehen? Wie durch ein Wunder gibt es dieses Jahr kaum noch Grippetote. Das lässt nur einen Schluss zu. Jeder, der mit Grippesymptomen ins Krankenhaus eingeliefert wird, wird einseitig auf Corona, und nur darauf, getestet. Wenn er dann positiv ist und danach verstirbt, geht er automatisch als Corona-Toter in die Statstik ein, ebenso wie im übrigen auch ein Unfallverletzter oder Krebskranker, der an den Folgen seiner Verletzungen oder Erkrankung stirbt, als Corona-Toter gilt, wenn er vorher positiv getetest wurde Das hat sogar Herr Wieler einmal bei einer Pressekonferenz zugegeben. Jede Erkrankung ist ein multi-faktorielles Geschehen und lässt sich nicht auf EINEN Virus reduzieren. Häufig kommen viele Dinge zusammen, ein geschwächtes Immunsystem, Vorerkrankungen und ein Mix aus anderen Viren und Bakterien. Auch hier führt die einseitige Fokussierung auf diesen einen Virus zu einer bewussten Täuschung der Bevölkerung.
    Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass zu einer Pandemie viele schwerst Erkrankte und Tote sowie überlastete Krankenhäuser gehören (Bis 2009 war dies auch noch die von der WHO vertretene Definition einer Pandemi.e). Nichts davon ist in Deutschland zu erkennen. Es gibt KEINE Übersterblichkeit. Dieses Jahr sind nicht mehr Menschen gestorben als in den vergangenen Jahren!

    Tatsächlich liegt es mir fern, hier irgendjemanden dazu zu bringen, etwas anderes zu glauben, wenn er es nicht möchte. Ich rufe aber dazu auf, kritisch zu sein und zu hinterfragen. Es gibt genug Möglichkeiten, sich jenseits von Tagesschau und Sondersendungen zu informieren.

    P.S. Auch wenn ich Ihnen keine Erklärung schulde, warum ich nicht mit Klarnamen auftrete: Ich habe es mir zum Grundsatz gemacht, im Internet grundsätzlich meinen Namen nicht zu nennen.
    Eine Meinungsfreiheit, die bei Abweichung vom eng gesteckten Meinungskorridor, zu Beleidgungen und Diffamierungen führt, ist nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt ist.

    • Joachim Scholz sagt:

      Zitat SB: Zu der Situation in den Krankenhäusern lässt sich folgendes sagen: Vereinzelte Intensivstationen arbeiten jedes Jahr in der Erkältungs- und Influenzasaison an ihren Kapazitätsgrenzen, das ist völlig normal, hat aber bisher niemanden interessiert. Im Gegenteil, man hat in diesem Bereich in letzter Zeit sogar Kapazitäten sowie Krankenhauspersonal abgebaut. Würde man das machen, wenn wir es mit einer, breite Bevölkerungsschichten betreffenden, Seuche zu tun haben? Müsste man dies nicht als äußerst zynisch betrachten?
      ++++ da stimme ich Ihnen zu 100% zu. ++++
      Zitat SB: Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass zu einer Pandemie viele schwerst Erkrankte und Tote sowie überlastete Krankenhäuser gehören (Bis 2009 war dies auch noch die von der WHO vertretene Definition einer Pandemi.e). Nichts davon ist in Deutschland zu erkennen. Es gibt KEINE Übersterblichkeit. Dieses Jahr sind nicht mehr Menschen gestorben als in den vergangenen Jahren!
      +++ auch das scheint richtig. Die Frage ist nur woran es liegt. Ich vermute an den bisher eingeleiteten Maßnahmen. ++++

    • Reinhard Götte sagt:

      Frau Kowalewski,
      ich mag hier gar nicht im Einzelnen den ganzen Verschwörer-Blödsinn widerlegen, den Sie – wider besseres Wissen? – immer und immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen. Dazu ist mir meine Zeit auch viel zu schade. Nur kurz zu Ihrer hanebüchenen Behauptung, dass PCR-Tests nicht validiert seien. Ich vermute mal, Ihre Hauptquellen hierzu sind v.a. die Pandemie-Leugner Bhakdi, Schiffmann, Wodarg & Co.
      Hier ist z.B. für Sie und andere Wahnwichtel ein guter zusammenfassender Artikel zu diesen Falschbehauptungen. Ich habe extra keinen explizit wissenschaftlichen Fachartikel aus den Ihnen so verhassten „Mainstream-Medien“ genommen, sondern das 2020 als „Blogger*in des Jahres“ ausgezeichnete Weblog, welches sich der Entlarvung von Falschmeldungen widmet und über die Hintergründe politischer und populistischer Narrative aufklärt (also ziemlich passend zu den Inhalten Ihrer Mahnwache). Weiterführende Quellen finden Sie dort ebenfalls:
      https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/pcr-tests-genau/

      • SB sagt:

        Für alle, die sich nicht auf regierungsfinanzierte “Faktenchecks“ verlassen wollen empfehle ich z.B. Swiss Policy Research https://swprs.org/fakten-zu-covid-19/

        Wie kommen Sie auf Frau Kowalewski? Hat sie sich hier geäußert?

        • Reinhard Götte sagt:

          Haha, netter Versuch, sagen Sie es mir doch, ob sie sich wohl hier geäußert hat!
          Das mit „Swiss Propaganda Research“ ist ja auch eine ganz tolle Empfehlung! Eine Seite ohne Impressum oder eine Kontaktadresse, die dazu auch noch den hochgradig seriösen Daniele Ganser abfeiert. Haben Sie nicht einmal das grundlegende Handwerkszeug für einen anständigen Journalismus vorzuweisen?
          „Corona-Leugner und -Verharmloser verweisen oft auf die Plattform „Swiss Policy Research“, früher „Swiss Propaganda Research“. Sie gibt sich den Anschein einer Forschergruppe – doch sie arbeitet unwissenschaftlich und bildet Verschwörungsmythen ab.“
          https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-wie-glaubwuerdig-ist-swiss-policy-research,S128XLH
          Obwohl halt, BR ist ja „Staatsfunk“, also müssen Sie wohl doch recht haben, Frau SaBina Kowalewski!

        • VR sagt:

          Hallo,
          klingt super und total glaubwürdig, wenn man sich auf eine unwissenschaftliche Webpage beruft, auf der von anonymen Betreiben Verschwörungsmythen mit Pseudofakten unterstützt werden. Wenn man das dann auch noch „Faktencheck“ nennt, dann sagt das eigentlich alles.

  • SB sagt:

    @Joachim Scholz
    Zunächst einmal spricht es für sich, dass die vulnerablen Bevölkerungsgruppen in Eigenverantwortung dafür sorgen, sich keinen unnötigen Risiken auszusetzen, sprich zu wenig frequentierten Zeiten einkaufen, Menschenansammlungen meiden und Desinfektionen durchführen. Genauso machen sie es ja schließlich jedes Jahr zur Grippesaison. Ich habe selbst eine gefährdete Person in meiner Familie.
    Darüber hinaus bestünde die Möglichkeit, diese Personen kostenlos mit FFP2-Masken zu versorgen, die im übrigen die einzigen Masken sind, die einen echten Schutz bieten. Man könnte außerdem spezielle Einkaufszeiten nur für diese Bevölkerungsgruppen reservieren. Da Alten- und Pflegeheime die Bereiche mit den höchsten Infektionszahlen sind, müsste das Augenmerk ganz klar auch darauf gerichtet werden. Auch wenn die Tests nicht 100% zuverlässig sind, so müsste man hier mit Schnelltests und Schutzausrüstungen arbeiten, um die Bewohner zu schützen.
    Das sind Vorschläge, die auch im Bundestag bereits diskutiert wurden, und es gibt bestimmt noch etliche mehr. Wenn es den Politikern wirklich um unsere Gesundheit ginge, hätten sie schon längst entsprechende Arbeitsgruppen gebildet.

  • Joachim Scholz sagt:

    Sehr geehrte/r SB
    Zunächst einmal zeigt Ihre Antwort dass Sie sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen und Vorschläge präsentieren.
    Ich bezweifele das die vulnerablen Bevölkerungsgruppen ihre Angst vor einer Ansteckung durch Eigenverantwortung vermindern können. Die kostenlosen FFP2-Masken sind eine Maßnahme, welche meines Wissens bereits umgesetzt wird. Nur wollen Sie, dass diese Gruppen ständig mit den Masken rumlaufen. Auch wenn diese Personen Menschenansammlungen meiden, bzw. sich beim Einkaufen mit Maske schützen, werden sie zwangsläufig im privaten Umfeld mit anderen zusammentreffen. Wie wollen Sie spezielle Einkaufszeiten definieren, bzw. dafür sorgen dass nur die entsprechende Gruppe Einlass erlangt.
    Ab sofort sitzt Oma nur noch mit Maske beim Abendbrot. Von jenen, welche Hilfe benötigen ganz zu schweigen.

    Ihre Aussage über die Tests irritiert mich allerdings. Haben Sie nicht vorhin der Aussagekraft der Tests bezweifelt. Im Übrigen werden bereits Tests in Alten- und Pflegeheimen angewendet, wobei das Virus immer noch in diesen geschützten Bereichen zirkuliert. Da liegt die Vermutung nahe, dass der Test eher falsch negative Ergebnisse produziert.
    Die sogenannte Mahnwache in der Innenstadt trägt nur dazu bei, dass der ein oder andere, Vorsichtsmaßnahmen für überflüssig hält. Das Resultat sieht man in den Regionen, in welchen diese Ablehnung besonders verbreitet ist.

  • Frank Pröhl sagt:

    Es nervt!
    Was ist das Problem und wie lösen wir es?
    Seit 10 Monaten keine wirklich greifenden Konzepte unserer Regierenden, das ist Fakt.
    Bisher keine heilenden oder vorbeugenden Medikamente oder möglichen Impfstoffe (in ausreichender Zahl), das ist leider auch so.
    Dieses und andere Viren werden vornehmlich durch Tröpfchen übertragen. Das wissen wir alle. Also: Abstand und/oder sinnvolle! Maske tragen und testen, testen, testen.
    Warum? Erstens, um andere zu schützen (das ist in meiner Gesellschaft wichtig und Pflicht…ich fahr ja auch nicht mit 80km/h am Kindergarten vorbei, nur weil es mir gerade gefällt) und zweitens, um mich selbst zu schützen.
    Die Regierung hat versagt. Masken und Tests weiterhin in zu geringer Anzahl und aus China. Irgendetwas gelernt? Wo stehen unsere Test – und Maskenfabriken? Ich erwartete kostenfreie Masken und Tests schon von Beginn an. Das ist effektiver und billiger zur Pandemieeindämmung als all diese wirren Lockdownversuche. Die waren dann allerdings nötig, um unser Gesundheitssystem nicht kollabieren zu lassen. Das ist leider auch Tatsache, siehe Norditalien!
    Wir zerreden uns jeden Tag den Kopf mit und über diese Pandemie. Haben wir nichts besseres zu tun? Unsere freiheitlichen Werte werden doch nun nicht wirklich beschnitten oder vielleicht doch schon immer!? Fragen wir mal in unserer noch vorhandenen Kriegsgeneration nach, was damals Menschenrechtsverletzungen und Einschnitte waren… Maske tragen war da sicher nicht dabei. Gurtpflicht übrigens auch nicht.
    Bitte, es ist so einfach und wir müssten uns nicht ständig austauschen, diskutieren und erklären lassen, als wären wir auf einem Schulelternabend und stimmen nun in der 4. Diskussionsstunde darüber ab, ob 5€ oder 6.50€ Taschengeld für die Schulfreizeit sinnvoll sind.
    Bitte sinnvolle! Maske tragen, da, wo kein Abstand möglich ist. Wir haben übrigens deutlich weniger Atemwegsinfekte in der Praxis… das ist doch irre und toll, weniger Antibiotika und weniger Kranke. Könnte vielleicht an den Masken liegen. Vielleicht auch mal ein Ansatz: Schutz des anderen.
    Wenn wir impfen können, dann freiwillig und wer nicht mag, muss dann allerdings auch mit den möglichen Konsequenzen leben können, wie der, der sich hat impfen lassen. Aber es ist ja noch nicht so weit. Schade, dass hier in meinem Land alles so kompliziert ist. Masken wie auch Tests hätten schon längst hierzulande produziert und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden können und müsen und das „normale“ Leben wäre, mit einem kleinen Blick mehr und Rücksicht auf meinen Mitbürger/in in Eigenverantwortlichkeit und nicht egoistischem Geplänkel, möglich und täte uns allen gut. Und überdies zum Schluss: ICH finde es gut, daß in meinem Land gewaltfrei, respektvoll, nicht diffamierend, Meinungen auch von Minderheiten gesagt werden dürfen und wir sollten einfach nur mal zuhören, auch, wenn es erstmal „spinnert“ klingt. Und hört auf zu diffamieren, das ist der Joker der Unkenntnis. Das ist zu billig und einer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft unwürdig. Es sind nicht alle Nazis oder Linke und daher dumme Leute. Hört lieber zu, denn nur wer zuhört, kann noch etwas lernen, denn das andere weiß er ja schon…

  • Joachim Scholz sagt:

    Hallo,
    die Kritik dass einige Forumsteilnehmer die Meinung der anderen nicht ausreichend respektieren und die Netiquette nicht beachten, unterschreibe ich sofort. Aber damit sind wir ja im Mainstream. Im Gegensatz zu den heutigen Debatten im Bundestag kann Joschka Fischer‘s Entgleisung „mit Verlaub Sie sind ein Arschloch“ nur als Kulturgut gewertet werden.

    Die Beweggründe der Initiatoren der Mahnwache kann ich durchaus verstehen. Habe selber Zweifel an der Richtigkeit der Maßnahmen. Verstehen kann ich jedoch nicht, dass die Verpflichtung des Tragens der Maske als Eingriff in die Freiheitsrechte gewertet wird und gleichzeitig die getroffenen Maßnahmen (Geschäftsschließungen) kritisiert werden. Fest steht, irgendwas musste geschehen, um die Lage nicht entgleisen zu lassen.

    Dabei ist die Kritik, warum nicht ausreichend kostenlose Masken zur Verfügung stehen, durchaus berechtigt. Wobei mit dem „kostenlos“ ist das so eine Sache. Habe gerade die Nachricht über die Erhöhung des Zusatzbeitrags von der Krankenversicherung erhalten. Ist auch nachvollziehbar, irgendwer muss ja zahlen. Das ungerechte dabei ist nur, dass unsere Unternehmen mit Steuergeldern überschüttet werden, während das Prinzip der paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung nicht mehr existiert.
    Einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt gesund.
    PS. Viel Glück wünsche ich natürlich auch. – Es sind schon völlig gesunde verstorben.

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