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Jetzt höhere Infektionszahl in Wunstorf als im Frühjahr

30.10.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 1012

Die Corona-Zahlen in Wunstorf haben nun das Infektionsgeschehen im Frühjahr getoppt: 42 Personen gelten derzeit als infiziert. Die 7-Tages-Inzidenz in der Region steigt weiter.

30.10.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 1012

Die Corona-Zahlen in Wunstorf haben nun das Infektionsgeschehen im Frühjahr getoppt: 42 Personen gelten derzeit als infiziert. Die 7-Tages-Inzidenz in der Region steigt weiter.

Corona-Info

Wunstorf (red). Mitte Oktober wurde die „zweite Welle“ auch in Wunstorf erkennbar – seitdem werden steigende Infektionszahlen registriert. Im Frühjahr war der Höchststand an gleichzeitig Infizierten am 14 April erreicht gewesen. 34 Wunstorfer galten zu diesem Zeitpunkt als infiziert. Gestern nun wurde diese Zahl übertroffen, als es 35 Infektionen gab. Heute, einen Tag später, meldet das Gesundheitsamt 42 Infizierte in der Auestadt.

Die 7-Tages-Inzidenz in der Region steigt unterdessen weiter: Der kritische Warnwert von 50 ist nach wie vor weit überschritten und lag am Freitag bei 82,9.

Zweiter Lockdown ab Montag

Zuletzt hatte die Region auf die steigenden Zahlen reagiert, auch in Wunstorf gilt eine umfassendere Maskenpflicht. Nun kommt auch noch der bundesweit verabredete neue Teil-Lockdown am 2. November. Schulen, Kitas und der Einzelhandel bleiben geöffnet, Restaurants dürfen jedoch wie im Frühjahr nicht mehr bewirten, Theater, Museen und Spielhallen bleiben zu, Schwimmbäder und Fitnessstudios schließen. Private Treffen sind nur noch mit bis zu 10 Personen aus zwei Haushalten erlaubt. Touristische Übernachtungen sind untersagt.

Aktuelle Ereignisse

Am 31. August wurde eine Gruppe in einer Wunstorfer Kindertagesstätte geschlossen, nachdem ein Corona-Fall unter den Kindern festgestellt wurde.

Am 12. September entfiel ein Fußballspiel für den 1. FC Wunstorf in der Landesliga Hannover, da in der gegnerischen Mannschaft ein Corona-Fall aufgetreten war.

Mitte Oktober schloss kurzzeitig ein Autohaus, um die übrige Belegschaft nach Auftreten eines Falles testen zu können.

Am 30. Oktober schloss eine weitere Kindertagesstätte, nachdem eine Infektion unter dem Personal bekannt wurde.

Ebenfalls am 30. Oktober wurde ein Coronafall an der IGS bestätigt. Für die Schüler einer Klasse und zwei Lehrkräfte wurde behördlich Quarantäne angeordnet.

Anlaufstellen

Wer selbst den Verdacht hat, erkrankt zu sein, sollte sich zunächst telefonisch an seinen Hausarzt wenden. Dort wird das weitere Vorgehen erläutert.

Die Stadt hat Informationen zum Coronavirus in Wunstorf auf einer Infoseite zusammengestellt.

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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Nach Angabe der #Region Hannover (Dashboard) ist der Stand vom 30.10., dass wir in Wunstorf aktuell 146 Fälle- +9 zum Vortag- haben und die 7-Tages-Inzidenz bei 54.6 liegt- mal so für die ‚Nerds‘.

    Über den beschlossenen neuen Lockdown in dessen „Leichtversion“ (naja: liegt im Auge des Betrachtenden) kann jeder nach Belieben denken.

    So Weihnachten in einigermaßen gewohnter Weise ermöglichen zu wollen, ist für mich mehr als naiv:
    Durch die Tatsache, dass sich eine Entwicklung in den Fallzahlen erst 10-14 Tage später darstellt, dürfte- so hoffe ich- jedem klat sein, dass wir „ratz-fatz“ wieder am selben Punkt sein werden= Wortspiel: „Glauben an den Weihnachtsmann“.

    „Die Hörner wachsen“ mir, wenn angesichts der Lage in Wunstorf oder in einem anderen Ort noch ernstlich überlegt werden sollte- und das wird es!- Weihnachtsmärkte zu veranstalten.

    Gerade in der Vorweihnachtszeit wünsche nicht nur ich mir normales Leben und dazugehörende Geselligkeit.
    Das fiese Virus sch*** aber auf persönliche Wünsche. Ob’s einem nun gefällt oder nicht.

    Mit Verlaub:
    Nach über einem halben Jahr des leben-Müssens mit :Fräulein Corona“ könnte ich kot**!!

    Dennoch ist das Nicht-Einhalten der AHA-Regeln KEINE Option.

  • Grit Decker sagt:

    @ Nadine

    AKTUELL 42 Erkrankte Stand 30.10.:
    Du hast/Sie haben Recht- und mir ist ein formaler Fehler im Satzbau unterlaufen.

    By the way:
    Keine Ahnung, ob es jemanden ausser den ‚Nerds‘ interessiert:
    aktuell haben wir in Wunstorf einen Todesfall zu beklagen (Stand auch von gesten)

    Liebe Grüße und kommt gesund (!) durch die vor uns liegenden „schönen“ Wochen. :)

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Ob es hilft oder nicht. Es wird zu wenig kontrolliert und zuwenig durchgegriffen. Am Bahnhof in Wunstorf und am ZOB hat die Stadt Schilder aufgestellt, auf denen auf die Maskenpflicht hingewiesen wird. Nur keiner hält sich daran. Die Zeit der Ermahnungen und des Schönredens sind vorbei. Jetzt muss rigeros und ohne ansehen der Person/Personen hart duchgegriffen werden.

    • Grit Decker sagt:

      Im Grundsatz stimme ich den Inhalten von #Bernd-Michael Rosenbuschs Kommentar zu.

      Dennoch halte ich bezüglich des- durchaus angebrachten Sanktionierens bei Verstößen- „Augenmaß“ für wichtig:
      Warte ich beispielsweise am #ZOB oder an der Haltestelle #Rathaus auf meinen Bus und sehe, dass ich nahezu alleine „auf Wald und Flur bin“, dann nehme ich kurz (!) den „Snutenpulli“ „eine halbe Etage tiefer“.

      Nicht, um vorsätzlich gegen die derzeit geltenden Regel zu verstoßen, sondern einzig und allein aus dem Grund, um im wahrsten Sinne des Wortes „zum Atmen zu kommen“.

      Ich hätte es mir sehr einfach machen können und die von meinem Facharzt empfohlene Befreiung annehmen können.
      Wollte ich aber im Sinne der gelebten sozialen Verantwortung nicht, so dass ich beim Dok lediglich eine Teilbefreiung durchgesetzt habe.
      Versteht sich von selbst, dass ich das Papier mit mir führe:

      Die allgemeine Stimmungslage ist leider sehr gereizt geworden, so dass selbst vermeintliche (!) Regelbrecher*innen „angepamt“ werden.
      Muss das wirklich sein??

      • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

        Sehr geehrte Frau Decker,
        so sehr ich auch Ihre Situation nachvollziehen kann, um sehr mehr stört mich ihr Verhalten an den Haltestellen. Es gilt eine generelle Maskenpflicht, die ohne Wenn und Aber einzuhalten ist. Das Virus wird hauptäschlich über die Nase verbreitet.
        Auch ich wäre an und für sich befreit, verzichte aber zu meinem Eigenschutz und zum Schutz anderer.
        Unter der Maske atmet man ganz anders. Dass muss man auch erst lernen.
        Ich kann nicht von anderen die Tragepflicht erwarten, wenn ich nicht mit eigem Beispiel vorangehe.

        • Grit D. sagt:

          @ Bernd-Michael Rosebusch

          Jain:
          Pflicht bleibt Pflicht.
          Hält sich jedoch rechts und links viele Meter weit abseits von einem kein Mensch auf, sollte bitte „die Kirche im Dorf“ gelassen werden, da nach heutigen Stand kein Infektionsrisiko gegeben ist.

  • Kerstin sagt:

    Hi Grit,
    deiner Aussage stimme ich zu, wenn man den vorgeschriebenen Abstand einhalten kann und niemand in direkter Nähe ist kann man den MNS kurzzeitig runterschieben..
    Ich bin innerlich sowas von auf 180 was ich jeden Tag im Laden erlebe..da hat man doch echt keinen Nerv mehr und versteht diese sorry dummen Menschen nicht..Schutz richtig tragen warum denn..Korb nehmen warum denn..fragt man ob ein Attesst zur Befreiung dabei ist wird geantwortet..zeige ich nicht oder ich halte den Namen zu…unglaublich wie behämmert diese Leute sind..was soll man mit ihren Scheiß Daten anfangen??..ich selber bin befreit aber sorry ich wäre lieber gesund als so einen Aufstand zu machen..werde ich gefragt zeige ich es ohne Diskussion und dazu auch gerne noch meinen Perso..wo ist bitte das Problem?..außerdem habe ich trotz Befreiung immer eine Maske mit die ich wenn’s brenzlich wird auch benutze.
    Bleibt alle gesund!!!

    • Grit D. sagt:

      Hallo Kerstin,

      Ich kann sehr gut nachzuvollziehen, dass du ob des No-go-Verhaltens mancher „angenehmer“ (lol) Kunden*innen in den Geschäften stinksauer bist.
      Mir geht es nicht anders.

      Leider musste ich jedoch in einigen Läden am Ort auf höchst unangenehme Weise erleben, dass sich seitens dortigen Mitarbeiter*innen mindetens genauso „fürn Ar***“ Kunden*innen gegenüber benommen wird.

      Ohne dich und/oder andere hier mit Details zutexten zu wollen:
      Ich musste die Vorfälle über die jeweiligen Geschäfsleitungen/das Management klären.

      Beim #Lidl in der Industriestraße ist mir das mit Erfolg gelungen.

      Ob die vom Management angesetzte Nachschulung der involvierten Mitarbeiterinnen von #Woolworth von Erfolg „gekrönt“ wurde, wollte ich nicht „antesten“.

      Bleib auch du gesund.
      Und sollte dir „Fräulein Corona“ über den Weg laufen:
      Das fiese Weib darf mit gutem Gewissen ums Haus geprügelt werden.

      • Basti g. sagt:

        Wieso Fräulein corona man sollte so langsam mal alles neutral sehen damit sich niemand angegriffen fühlt

        • Marc sagt:

          Corona ist aber immer noch ein weiblicher Vorname.

        • Grit D. sagt:

          Moin, Moin Marc

          Stimmt: „Corona“ ist weiblich.
          „Dank“ des kleinen doch oberfiesen Virus bekomme selbst ich Mordgelüste- und auch dafür mein allerherzlichstes Dankeschön.
          *knurr Zähne flletsch*

          Diese Gelüste gedanklich (!!) auszuleben, ist mir vergnüglicher bei der Vorstellung eines leibhaftigen Wesens denn bei etwas Abstrakten.
          Und die Namensgebung „Fräulein Corons“ gefällt mir persönlich.

  • Grit D. sagt:

    @ Leser*innen,
    @ Kommentatoren*innen
    @die Redaktion der #Wunstorfer Auepost

    Hat jemand von Euch/Ihnen verbindliche Informationen zum #Weihnachtsmarkt am Ort?

    Meines Wissens nach hat sich die #Stadt Wunstorf noch immer nicht dazu erklärt.

    Wer also dazu verlässliche Informationen haben sollte:
    bitte hier posten- wird für Viele von großem Interesse sein.

    Vielen Dank, liebe Grüße und bleibt gesund!

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