Eingang zum Spielplatz Reiterkuhle | Foto: Daniel Schneider
Wunstorf (red). Das ging schnell: Die Stadt will den Antrag der Mehrheitsgruppe zur Errichtung von Fahrradparcoursanlagen in der Kernstadt umsetzen und damit zwei neue Angebote für Radsportler schaffen.
Im Süden bleibt es beim ausgesuchten Standort nahe der schon bestehenden Skateboard-Halfpipe. Dort auf dem Südsee-Spielplatz soll ein sogenannter Pump-Track entstehen. Dabei handelt es sich um eine Strecke, bei der möglichst wenig in die Pedale getreten wird. Stattdessen wird durch Auf-und-ab-Bewegungen Geschwindigkeit aufgebaut. „Dies wird eine kleinere Anlage, die aber den Erfordernissen der BMX-Fahrer mit Sicherheit genügt“, so Ortsbürgermeister Thomas Silbermann.
Aus der öffentlich zugänglichen Anlage in der Oststadt in der Nähe des „Bau-Hof“, wo es bereits auf dem Gelände des Jugendzentrums eine Fahrradparcoursanlage gibt, wird jedoch nichts. Stattdessen soll der zweite geplante Parcours nun in der Nordstadt angesiedelt werden: Beim Spielplatz an der Erich-Kästner-Straße, der „Reiterkuhle“, auf dem sich früher die Wunstorfer Radrennbahn befand, soll ein größerer Parcours entstehen. „So wird auch im Norden der Kernstadt eine Möglichkeit geschaffen, die gut aus Klein Heidorn und anderen Ortschaften zu erreichen ist“, so Silbermann weiter.
Der Dirt Park in Haste könnte Vorbild werden | Foto: Daniel Schneider
Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende hatte den Antrag vorangetrieben, als Reaktion darauf, dass zuvor eine wilde BMX-Anlage im Blumenauer Wäldchen von der Stadt beseitigt werden musste. Silbermann hatte sich dazu auch bereits bestehende Anlagen angesehen, etwa die in Haste, welche als Vorbild für die Wunstorfer Anlagen dienen könnte.
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