Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

Ein halbes Jahr Umleitung: Vollsperrung der Barnestraße

09.02.2023 • Redaktion • Aufrufe: 6806

Eine der Hauptzufahrten zum Barneviertel wird für 6 Monate unterbrochen sein, wenn sich in der vorletzten Februarwoche die Umgestaltung des Barneplatzes auch auf die Straße am Platz erstreckt. Der Verkehr zu Wohnungen, Hallenbad, Schulen und Sportzentrum wird über die Nebenstraßen umgeleitet.

09.02.2023
Redaktion
Aufrufe: 6806
Die bisherige Straße am Barneplatz verschwindet und wird Teil des neuen Platzes (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Infolge der Umgestaltung des Barnemarktes und gleichzeitiger Erneuerung der Barnestraße mit umfangreichen Kanal- und Tiefbauarbeiten muss der Straßenabschnitt am Barneplatz zwischen der Kreuzung Barnestraße/Am Hasenpfahl bis Rembrandtstraße in den kommenden Monaten voll gesperrt werden. Ab dem 20. Februar 2023 werden daher sämtliche Fahrzeuge und der ÖPNV für ca. ein halbes Jahr über ausgeschilderte Umleitungsstrecken geleitet.

Die Umleitungen führen über den Düendorfer Weg oder die Straße In der Kleinen Südheide. Der Schulbusverkehr wendet dann nicht wie üblich am Kreisel am Barneschulzentrum, sondern fährt einbahnstraßenartig über den Paul-Moor-Weg zurück auf die weitere Strecke. Die regulären Bushaltestellen werden wie gewohnt von den Linienbussen bedient. Auch der übrige Verkehr kann auf den Umleitungen in beide Richtungen fahren. Rembrandtstraße und In der Kleinen Südheide werden nicht zur Einbahnstraße.

Halteverbote in den Nebenstraßen

Damit die Nebenstraßen den Durchgangsverkehr bewältigen können, müssen auch weitreichende Halteverbote eingerichtet werden. Andernfalls kämen die Busse an diesen Stellen nicht mehr durch. Betroffen davon ist vor allem die Strecke In der Kleinen Südheide sowie der westliche Bereich der Rembrandtstraße.

Ein kleines Stückchen Sperrung (rot) führt zu weitreichenden Umleitungen (grün) | Illustration: Auepost; Kartenmaterial © OpenStreetMap-Mitwirkende unter ODbL-1.0-Lizenz

Die Erreichbarkeit der Barneschulen sowie des Sportzentrums und des Hallenbad Wunstorf Elements wird durch die Umleitungen gewährleistet. Die Stadt weist darauf hin, dass entsprechend mit höherem Verkehrsaufkommen in den Nebenstraßen der Umleitungsstrecke zu rechnen ist. Vor allem die Anwohner der Kleinen Südheide und der Rembrandtstraße werden sich in den kommenden Monaten auf viel Durchgangsverkehr einstellen müssen.

Hinsichtlich der Sperrung im Bereich Barneplatz wird mit den Anliegern gesprochen werden, wie die Erreichbarkeit der Grundstücke sichergestellt wird oder Übergangslösungen aussehen.

Schwachstelle des Verkehrskonzeptes

Das historisch berühmte Konzept, nach dem das Barneviertel gebaut wurde, offenbart damit seine Schwachstelle: Normalerweise ganz ausgelegt auf den fließenden Verkehr, gibt es massive Einschränkungen, wenn die als Sackgassen konzipierten Strecken an einer neuralgischen Stelle unterbrochen sind – die Möglichkeit, auf parallele Straßen auszuweichen, existiert nicht, da sie nicht miteinander verbunden sind.

Nach den Umbauarbeiten wird sich die wiedereröffnete Barnestraße im betroffenen Abschnitt dann ganz anders zeigen: Die ehemals neben dem Platz verlaufende Straße wird dann einbezogener Teil der neuen Platzgestaltung sein.

Update 16.2.: Regiobus teilt mit, dass die beiden Haltestellen im Umleitungsgebiet („Barneschulen“ und „Albrecht-Dürer-Straße“) für die Zeit der Sperrung von den Linien 701, 715, 745, 760 und 785 doch nicht angefahren werden; nur die Schulbusfahrten dieser Linien zur Haltestelle Barneschulen finden statt. In diesen Fällen ergibt sich eine Fahrzeitverlängerung um 3 Minuten.

Update 20.2.: Plangemäß wurde die Barnestraße am Vormittag des 20. Februars für den Verkehr gesperrt.

[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


  • Ein Anwohner sagt:

    Zur Entlastung der Verkehrssituation hätte man darüber nachdenken sollen die Sperre am Hallenbad temporär zu öffnen, um eine weitere An- und Abfahrtsmöglichkeit für die betroffenen Anwohner zu schaffen. Ein Durchgangsverkehr wäre hier ohnehin nicht zu erwarten, wohl aber eine Entlastung zu Stoßzeiten.
    Vielleicht liest hier ja auch einer der Verantwortlichen aus dem Bauamt mit…

  • Manschli sagt:

    Na sowas aber auch, was solls

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kontakt zur Redaktion

    Tel. +49 (0)5031 9779946
    info@auepost.de

    [Anzeigen]

    Artikelarchiv

    Auepost auf …