Bokeloh (red). Im vergangenen Jahr öffnete das städtische Wunstorfer Freibad in Bokeloh verzögert und schrittweise, nachdem unmittelbar vor Saisonstart gravierende technische Probleme entdeckt worden waren. Auch dieses Jahr wird das Freibad nicht wie gewohnt Mitte Mai, sondern voraussichtlich einen Monat später aufmachen – weil nun erst noch das Planschbecken und das Nichtschwimmerbecken repariert und weitere Arbeiten ausgeführt werden müssen, wofür die kommenden 5 Wochen nicht mehr ausreichen werden. Wie der Geschäftsführer der Bäderbetriebe, Andreas Saars, heute mitteilte, wird daher nun der 15. Juni als Saisonstart angepeilt.
Die noch auszuführenden Bauarbeiten im Freibad sind umfassend. So werden die Bäderbetriebe Wunstorf große Teile der Wassertechnik (Filteranlagen, Druckerhöhungsanlagen, etc.) instand gesetzt bzw. überprüft. Sowohl Nichtschwimmerbecken als auch das letzte Saison nicht benutzbare Planschbecken erhalten eine neue Schwimmbadfolie, neue Anschlüsse und Einstiegsleitern. Insgesamt werden für die Instandsetzung mindestens. 300.000 € investiert. Grundlage für alle diese Arbeiten ist das im November veröffentlichte Instandhaltungskonzept.
Dem beauftragten Planungsbüro war es gelungen, die vorliegenden Schäden aufzunehmen und zu überplanen; die entsprechenden Aufträge konnten vergeben werden. Da es aber vor allem bei der Instandsetzung des Nichtschwimmer- und Planschbeckens zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann, da die Arbeiten teils witterungsabhängig sind und die ausführenden Firmen Kapazitätsgrenzen haben, wird die Öffnung nun vorsorglich erst für den 15. Juni geplant. Die Bäderbetriebe rechnen mit ca. 2-4 Wochen zusätzlich benötigter Bauzeit. Sollten die Instandsetzungsarbeiten früher beendet sein, wird auch eine etwas frühere Öffnung ins Auge gefasst, sollte dies technisch und organisatorisch möglich sein.
1 Jahr Zeit gehabt um es zu beheben und man schafft es leider nie, pünktlich zu öffnen
Ich bin nicht vom Fach: ergo fehlen mir die für eine sachliche und vor allem objektive Meinungsbildung nötigen Kenntnisse, somit kann ich ausschließlich meinen „persönlichen Senf“ abgeben, der wie folgt ist:
Viele der die Eröffnung des Bades nach hinten schiebenden Fakten sind seit langer, sehr langer Zeit bekannt. Da fällt es mir schwer, die in diesem Artikel genannten Gründe für die ärgerlichen Verzögerungen als wirklich glaubhaft anzunehmen, von „Akzeptanz“ spreche ich erst gar nicht *knurr*.
Meiner unmaßgeblichen Ansicht nach, hätten eine entsprechende Organisation und Planung eine so große Verzögerung der von vielen herbeigesehnte Eröffnung überflüssig machen können.
Durchaus kann ich den Frust, die Verärgerung und das Unverständnis derjenigen, die der Eröffnung entgegenfiebern, bestens nachvollziehen.
Für die -hoffentlich stattfindene!- Saison im kommenden Jahr bleibt mir nur zu hoffen (angeblich soll die Hoffnung ja zuletzt sterben), dass die für den Schlamassel Verantwortlichen sinnbringender planen. Denn so geht es nicht!
War doch irgendwie klar, oder?
Förderverein Freibad Bokeloh e.V.
Frank Kettner-Nikolaus
1. Vorsitzender
An den Auewiesen 29
31515 Wunstorf
mail@franknikolaus.de
Pressemitteilung 08.04.2019
Förderverein begrüßt Instandsetzung des Bades
Freibad Bokeloh soll bis Oktober öffnen
„Die erneute Verzögerung bei der Saisoneröffnung ist natürlich sehr enttäuschend. Zum Ausgleich kann doch in diesem Jahr die Badesaison bis zum Ende der Herbstferien verlängert werden“, sagt Frank Kettner-Nikolaus, Vorsitzender des Fördervereins Freibad Bokeloh e.V., in einer Stellungnahme zur Nachricht der Bäderbetriebe Wunstorf, dass das Freibad Bokeloh in diesem Jahr voraussichtlich erst am 15. Juni öffnen soll.
Er gehe davon aus, dass viele Menschen auch enttäuscht und erneut verärgert seien. Insbesondere beim aktuell bereits schönen Frühlingswetter wachse bereits die Vorfreude auf die Freibadesaison. Beheizte Freibäder an anderen Orten öffneten häufig schon Anfang Mai oder bei gutem Wetter wie im Vorjahr bereits Mitte April. „Da ist unsere Saison sowieso schon immer kürzer und jetzt auch nochmals um einen Monat“, bemerkt Kettner-Nikolaus. Es sei jedoch genau richtig, dass die Bäderbetriebe im Bad notwendige Instandsetzungsarbeiten vornehmen, um das Bad zukunftsfähig zu machen: „Unser Ziel ist der nachhaltige Erhalt des Bades über die nächsten Jahrzehnte hinaus. Dazu haben die Bäderbetriebe mit der Umsetzung des Instandsetzungskonzepts den richtigen Weg eingeschlagen“. Wenn es bei der Komplexität der Aufgaben zu kurzfristigen Verzögerungen komme, müsse man das leider akzeptieren, aber letztlich gehe es um die langfristige Perspektive. Zum Ausgleich für die verspätete Eröffnung solle die diesjährige Badesaison bis zum Ende der Herbstferien verlängert werden.
Und wieder werden wir mit System veralbert. Der Mangel ist seit 2018 bekannt. Diesen witterungs unabhängigen Zeitraum hätten man nutzen können. Jetzt kommt man kurz vor Öffnung wieder damit um die Ecke. Und das Alles nur, weil man das Elements mit Vorrang behandelt. Man lässt keine Gelegenheit aus, Gründe zu suchen, um das Freibad Bokeloh zeitnah zu schließen.
Wird genauso vergammeln wie Wunstorf,einfach nur Scheisse !!!!
Das fällt denen immer kurz vor der Öffnung ein,genau wie letztes Jahr!Naja 1 Jahr ist ja auch nicht genug Zeit, um die Schäden zu beheben!
Meine Rede:
Bei entsprechender Organisation und Planung hätten sich diese Ärgernisse vermeiden lassen. Leider aber wird mit diesem Fakt auf taube Ohren und blinde Augen gestoßen… :(
Die haben ja auch noch nicht mal angefangen die Becken sind ja auch noch voll mit Wasser
Hallo, Grit Decker
Ich stehe voll hinter Ihren Kommentaren für das Bokeloher Bad .Sie setzen sich so sehr ein, dass ich mich wundere ,warum Sie nicht im „Förderverein Freibad Bokeloh e.V.“ vertreten sind .Wir haben schon einige hundert Mitglieder. Aber vielleicht sind Sie ja schon dabei. Zum besseren Verstehen sollten wir uns mal über Mail unterhalten: braunroth@aol.com . Die weiter oben ,unter „Mari“ beigeheftete Pressemitteilung des Fördervereins habe ich schon letztens in meinen Antworten beigefügt .Sie schreiben über ein Handicap. Habe ich auch. Ich bin beidseitig US-amputiert. Deshalb geht auch alles nur vom Rollstuhl .Vielleicht haben Sie mich schon gesehen ,bei Ratssitzungen oder Veranstaltungen (Abtei).Ansonsten auch unter Facebook,Twitter,Google u.s.w.
Danke #Georg Braunroth für die freundlichen Worte.
Weil ich in Social Media nicht aktiv bin, habe mir bei Facebook, Instagram und Co ganz bewusst kein Profil eingestellt/keinen Account angelegt, werde ich Sie dort nicht erreichen.
Ich muss Sie jetzt vielleicht mit der Aussage, enttäuschen, dass ich dem Förderverein nicht beigetreten bin, was mit Sicherheit nicht an der Interessensgemeinschaft liegt, sondern im Persönlichen begründet ist.
Ihre Mailadresse werde ich gerne abspeichern.
Schildbürger lässt grüßen….