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Großeinsatz wegen Strohballenfeuer

30.07.2018 • Redaktion • Aufrufe: 492
30.07.2018
Redaktion
Aufrufe: 492

Die vergangene Nacht wurde zu einem Großeinsatz für alle Wunstorfer Feuerwehren: Etwa 170 Strohballen gingen in Liethe in Flammen auf, das Feuer drohte den Wald zu erreichen. Die Löscharbeiten zogen sich bis zum nächsten Morgen.

Feuerwehr beim Ablöschen brennender Strohballen | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Liethe (red). Um 0.45 Uhr ging der Alarm ein. Kurz darauf eilten die Feuerwehren Blumenau und Luthe zur „Liether Schweiz“: eine Anhäufung von Strohballen brannte dort in voller Ausdehnung, und das Feuer drohte auf den angrenzenden Wald überzugreifen. Weitere Feuerwehren wurden hinzugerufen. Ein Rettungswagen stand zur Sicherheit der Feuerwehrkräfte in Bereitschaft.

Brennende Strohballen in der Nacht | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Die Feuerwehren installierten eine Riegelstellung und verhinderten auf diese Weise erfolgreich eine weitere Ausbreitung. Dazu waren enorme Wassermengen nötig, bis zu 3000 Liter Wasser in der Minute wurden verbraucht. Nach der oberflächlichen Ablöschung wurde das Stroh mit Hilfe örtlicher Landwirte auseinandergezogen, denn Stroh brennt auch in tieferen Lagen weiter, was die Löscharbeiten aufwendig macht.

Die Strohballen wurden auseinandergezogen, die Glutnester einzeln abgelöscht | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Alle Wehren rücken aus

Am frühen Morgen, gegen 5 Uhr, wurden dann erneut weitere Feuerwehren aus Wunstorf alarmiert, um die ersten Kräfte abzulösen. Zu diesem Zeitpunkt waren dann alle Wunstorfer Ortsfeuerwehren im Einsatz. Bis das Feuer unter Kontrolle gebracht war, hatten insgesamt 175 Feuerwehrfrauen und -männer mehr als 2000 Meter Schlauchleitungen verlegt und Glutnester gelöscht. Der Einsatz endete erst kurz vor 13 Uhr am Nachmittag.

Verletzt wurde niemand, die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.

Etwa 170 Strohballen waren in Flammen aufgegangen | Foto: Feuerwehr Wunstorf

Alle Wunstorfer Ortsfeuerwehren waren im Einsatz | Foto: Feuerwehr Wunstorf

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Update: Die Beamten des Fachkommissariats für Brandermittlungen gehen nach ihren heutigen Untersuchungen von einer vorsätzlichen Verursachung aus und haben ein Verfahren wegen Brandstiftung eingeleitet. Der entstandene Sachschaden auf 6.000 Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen, die hierzu Hinweise geben können, sich mit dem Kriminaldauerdienst Hannover unter Telefon (0511) 109-5555 in Verbindung zu setzen.

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