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Radfahrerhindernisse am Wunstorfer Rodelberg-Spielplatz installiert

22.03.2024 • Redaktion • Aufrufe: 2521

Am Barnewäldchenweg kann nun nicht mehr durchgerast werden: Radfahrer werden seit dieser Woche auf Höhe des Rodelberg-Spielplatzes mit vier roten Bügelsperren ausgebremst.

22.03.2024
Redaktion
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Neue Umlaufsperren am Rodelberg-Spielplatz | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Knallrot stehen sie nun im Weg: Die sogenannten Umlaufsperren am Spielplatz neben dem Barnewäldchen wurden Anfang dieser Woche installiert. Noch rechtzeitig zum Frühlingsbeginn und damit auch der neuen Spielplatzsaison verhindern sie nun, dass Radfahrer zwischen den Spielplatzbereichen mit zu hoher Geschwindigkeit vorbeisausen.

Eltern und Anwohner hatten sich im vergangenen Jahr dafür eingesetzt, dass diese Stelle sicherer gemacht wird, nachdem es immer wieder zu brenzligen Situationen gekommen war. Der viel genutzte Verbindungsweg entlang des Viertels war zuvor saniert worden und ermöglicht für Zweiradfahrer seitdem deutlich höhere Geschwindigkeiten, so dass etwa auch E-Bikes dort schneller als früher unterwegs sind. Auch wurde der dortige Abenteuerspielplatz saniert, so dass nun noch deutlich mehr Kinder wieder über den Weg zwischen den beiden Spielplatzteilen laufen.

Radfahrer effektiv ausgebremst

Die Stadt hatte daraufhin eine Lösung mit Sperrgittern angekündigt. Als Alternative hätte man zu Aufpflasterungen oder Bodenschwellen greifen können – nach schlechten Erfahrungen damit in Wunstorf wurde davon jedoch Abstand genommen.

Die Sperren sind mit so viel Abstand voneinander installiert, dass sie problemlos umfahren werden können, auch von Gespannen oder Lastenrädern. Die Empfehlung des ADFC, Umlaufsperren nicht überlappend anzuordnen, wurde allerdings nicht berücksichtigt. Die Sperren erzwingen damit das Umfahren in sehr scharfen Radien. Auch der empfohlene Mindestdurchlass von 1,30 Metern Breite wird stellenweise nicht eingehalten.

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Kommentare


  • Harald Möller sagt:

    Der Bereich des Spielplatzes mag nun ( evtl) sicherer sein. Allerdings ist die lange Gerade durch das Wäldchen noch immer Hochgeschwindigkeitsstrecke. Hier wird ohne Rücksicht und ohne Vorsicht durchgeheizt obwohl Einmündungen sind. Fussgänger, Kinder und Tiere sind arg gefährdet. Ich habe den Eindruck das Fussgänger eine untergeordnete Rolle spielen in diesem Bereich. Wichtig wären auch Hindernisse an diesen Einmündungen.

    • Dietmar Dutsch sagt:

      Der Weg am „Barnewäldchen“ ist kein Hochgeschwindigkeitsweg. Er gehört auch den Fahrradfahrern, von denen die weitaus meisten nicht zu schnell oder unaufmerksam fahren und nicht nur Fußgängern und Hunden. Ich persönlich fahre an den Einmündungen besonders vorsichtig, weil hieraus die vielen Hundebesitzer in Richtung „Hundewäldchen“ unterwegs sind, und das auch sehr oft mit langer Leine,oder auch ohne Leine. Hochgefährlich für einen Fahrradfahrer.

  • Ohne Namen sagt:

    … problemlos, auch von Lastenrädern.. haha…! Ich kenne da mindestens ein Lastenrad wo es nur ca 2cm Abstand sind! Und das mit den Gespannen stimmt auch nicht so ganz! Naja, da hat ja wieder seinen Willen durchgesetzt! Bei anderen Themen wird ja alles verharmlost und heruntergespielt! Neubauler sind halt die besseren Leute…

  • Thiele sagt:

    Na wenn ich das so lese, frage ich mich ob ihr auch an Rollstühle bzw Rollstuhl Fahrer ‚innen gedacht habt?

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