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Wunstorf kommt bei Wochenend-Unwetter glimpflich davon – Nenndorf und Rodenberg stark getroffen

29.07.2024 • Redaktion • 2 Min.Kommentare: 0

Wunstorf hatte beim jüngsten Starkregen am Wochenende eher Glück – ein paar Kilometer weiter rückten dagegen die Feuerwehren wieder aus.

29.07.2024
Redaktion
2 Min.
Starkregen in Wunstorf | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf/Bad Nenndorf (red). In der Nacht von Samstag auf Sonntag warnte der Deutsche Wetterdienst auch für Wunstorf wieder vor Starkregen – in den vergangenen Wochen hatte es mehrmals Starkregenereignisse infolge von Gewitterfronten gegeben, die auch zu Überschwemmungen in der Stadt geführt hatten.

Auch dieses Mal regnete es wieder heftig, zu größeren Problemen in Wunstorf kam es jedoch nicht. Die bekannten neuralgischen Punkte auf den Straßen blieben verschont, der Regen war zwar stark, aber relativ gleichmäßig, so dass die Kanalisationen die Wassermassen diesmal bewältigen konnten. Auch das später in der Nacht noch einsetzende Gewitter veränderte die Lage nicht wesentlich.

Im benachbarten Nenndorf etwa sah es jedoch anders aus, hier hatten die Feuerwehren wieder zahlreiche Einsätze zu leisten. In Bad Nenndorf war der Bereich Erlengrundstraße betroffen, wo ein bereits provisorisch angelegter Damm an einem Regenrückhaltebecken brach und Wasser wieder in die angrenzenden Häuser strömte.

In Kreuzriehe wurden auf mehr als 1.000 Metern Schläuche verlegt | Foto: Kreisfeuerwehr Schaumburg

In Kreuzriehe und Riehe traten Gräben über die Ufer und sorgten für Überschwemmungen. In der Ringstraße in Kreuzriehe verlegten die Einsatzkräfte auf ca. 1.000 Metern Schläuche, um die Häuser der Anwohner zu schützen und Wasser aus den Gräben umzuleiten.

Warnapp-Alarm in Rodenberg

In der Samtgemeinde Rodenberg wurde die Situation so dramatisch, dass über die Warn-App Biwapp die Bevölkerung gewarnt wurde. Keller wurden geflutet und Straßen überspült. Besonders betroffen waren die Ortschaften Lyhren, Groß Hegesdorf und Soldorf. Über 100 Einsätze waren abzuarbeiten, Unterstützung kam aus dem Auetal sowie vom Technischen Hilfswerk. Die Feuerwehr Rinteln lieferte Sandsäcke nach Rodenberg.

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