Wunstorf (red). In den zurückliegenden Wochen bekam sie noch einmal richtig Aufmerksamkeit: Die Verkehrsinsel in Form eines Dreiecks, die die Schnittstelle von Barnestraße und Am Hasenpfahl bildet. Nach dem Umbau des Barneplatzes in den vergangenen Jahren wirkte sie anschließend wie das letzte Relikt der 1960er Jahre im Barneviertel. Ein Teil des Bordsteines wurde nicht wiederhergestellt, der gefällte große Baum, der einst in der Mitte gestanden hatte, nicht neu angepflanzt. Neben dem schicken neuen Barneplatz schien die Insel inmitten von drei verschiedenen Fahrbahnbelägen vor sich hin zu modern, als wäre sie vergessen worden.
Doch dann kam das Barnelab und verbuddelte dort scheinbar ein Auto im Rahmen einer Kunstaktion. Das zog die Blicke auf sich – staunende, bewundernde und auch irritierte. Die Künstler waren froh, auf das Areal während der Aktion keine besondere Rücksicht nehmen zu müssen – denn seine Tage waren ohnehin gezählt.
An dieser Stelle ist der Neubau eines Verkehrskreisels geplant. Ursprünglich für das Frühjahr angekündigt, soll nun in der kommenden Woche mit den Bauarbeiten begonnen werden – es ist ein weiterer Bauabschnitt, der im Rahmen der Barneplatzumgestaltung noch zu erledigen ist. Schon seit 5 Jahren steht fest, dass das Inseldreieck auf jeden Fall entfallen sollte, es gilt als nicht mehr zeitgemäß und potentiell unfallträchtige Stelle im Straßenverkehr. Eine normale Einmündung oder ein Kreisverkehr standen zur Wahl – der Kreisverkehr machte das Rennen.
Die ersten Vorbereitungsmaßnahmen beginnen nun gleich mit einer Vollsperrung des Straßenschnittpunktes: es werden zunächst die Kanäle im Baufeld erneuert. Ab dem 24. Juni bis zum 2. August ist die Durchfahrt an Barnestraße/Am Hasenpfahl somit nicht möglich.
Verkehrstafeln weisen dann auf entsprechende Umleitungsstrecken hin. Wie bereits während des Barneplatz-Umbaus führen Alternativrouten über „In der Kleinen Südheide“ oder über den Düendorfer Weg. Hinweistafeln weisen entsprechende Umleitungsstrecken aus.
Außerdem ist die Durchfahrt am Hallenbad Richtung Neubauviertel und „Hanisch-Kreisel“ diesmal von Anfang an zur Entlastung der Umleitungsstraßen vorgesehen. Die Verbindungsstraße zur Emanuel-Grund-Straße bleibt während der Vollsperrung geöffnet – für den Baustellenverkehr zur neuen Barnehalle war das in den vergangenen Wochen ohnehin bereits der Fall. Für Fußgänger wird die Fahrbahn dort dann gesperrt sein.
Die Umgestaltung am Barneplatz ist in 5 Bauabschnitte eingeteilt. Abschnitt 1 (neue Parkplätze), Abschnitt 2 (neue Platzpflasterung), Abschnitt 3 (neue Fahrbahn) sind bereits erledigt. Die Errichtung des Mini-Kreisverkehrs ist Abschnitt Nr. 4. Danach sollen noch die Parkplätze An der Johanneskirche umgebaut werden. Insgesamt waren für den Umbau 2,5 Millionen Euro eingeplant.
Guckt euch dieses fahrradding für 13000 € an für 98 Latten und eine luftpumpe
Der Mini-Kreisel soll auch den Verkehr zum „Wunstorf Elements“ vereinfachen. Ob das mit „Gelenkbussen“ klappen wird, das wird sich dann in der Praxis erweisen.
Auch für einen Kreisel gibt es eine norm die beim Bauen eingehalten werden muss dann geht das auch mit gelenkbussen
Lieber Basti, ich halte es da mit Rudi Carrell: „Lass Dich überraschen…“. GRINS
Eins habe ich gelernt machdem ich die Barnelab mir angesehen habe! Alles wird gut!
Als Anwohner habe ich mich freilich von der Panikmache anstecken lassen. Aber nachdem ich gesehen haben was gemacht werden soll, Kreisel, Strassenumbau etc, bin ich doch positiv überrascht! Also lass dich überraschen…: und alles wird gut!
Dummes Zeug, so schlecht war und ist das Dreieck gar nicht, aber hey, es müssen Steuergelder verschwendet werden