Wunstorfer Auepost
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Aprilscherz 2019 – das Making-of

03.04.2019 • Daniel Schneider • Aufrufe: 549
03.04.2019
Daniel Schneider
Aufrufe: 549

Blick hinter die Redaktionskulissen: Warum wir dieses Jahr gar nicht anders konnten, als Amazon als Grundlage des Aprilscherzes zu nehmen.

Quartier No. 6

Im Quartier No. 6 entsteht auch die Auepost | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Natürlich gab es zum 1. April wieder den traditionellen Auepost-Aprilscherz. Nachdem wir schon das Steinhuder Meer umbenannt hatten und Ryanair vom Fliegerhorst starten ließen, war es diesmal Amazon, mit dem wir noch eine Schippe drauflegten. Das Thema Amazon war dabei naheliegend. Denn schon die echten Pläne des Internetriesen für Wunstorf klangen selbst beinahe wie ein Aprilscherz.

Amazon-Güterzug

Die neuen Amazon-Güterzüge bringen bald Pakete nach Wunstorf | Visualisierung: Auepost

Also haben wir das mal weitergedacht: Wenn Amazon schon praktisch über Nacht ein Riesen-Paketzentrum in Wunstorf hochziehen will – wären da nicht noch andere Überraschungen denkbar? Und wie würde das Wunstorf dann verändern? Und schon stand das Gerüst für den Aprilscherz, und alles Weitere schien sich fast wie von selbst zusammenzufügen. Denn anhand der fiktiven Amazon-Idee lässt sich alles einbauen, was Wunstorf in den letzten Wochen und Monaten tatsächlich beschäftigt hat: Die echten Pläne von Amazon in Luthe, die daraus entstehenden Verkehrsprobleme. Die Annahme, dass das Rathaus doch schon früher etwas davon gewusst haben müsste, und natürlich der immer wieder gehegte Verdacht, dass man das Freibad Bokeloh bei der nächstbesten Gelegenheit dichtmachen möchte usw.

Sorry, Bokeloh!

Den ein oder anderen Bokeloher haben wir mit der Schlagzeile sicher im ersten Moment geschockt (Sorry dafür!), doch schon in der Einleitung konnte man merken, dass es sich um Fake-News handeln musste – denn neue Bahnübergänge werden in Deutschland gar nicht mehr gebaut. Wirklich stutzig hätte man spätestens an der Stelle werden müssen, als die Rede davon war, dass eine Drückampel für Autofahrer an der Sölterkreuzung kommt. Völlig absurd – so denken wir zumindest – dann schließlich die Pläne, anstelle des Bokeloher Freibades einen Güterbahnhof hinzupflanzen. Der Name des genannten Amazon-Sprechers (ausgesprochen „Prime-Versand“), war ein weiterer versteckter Hinweis, dass hier was nicht ganz stimmen kann. Spätestens bei den Flugbooten auf dem Steinhuder Meer hätte dann aber auch dem Letzten klar sein müssen, dass dies der diesjährige Auepost-Aprilscherz war.

Nur eines war ernst gemeint: Dass der Dorfladen Bokeloh bald viele Zweigstellen hat, wünschen wir ihm natürlich wirklich. Bleibt noch die Frage: Was kommt als Nächstes? Wird man die Steinhuder-Meerbahn-Nebenstrecke wirklich noch einmal für etwas anderes benutzen? Und wird Amazon irgendwann wirklich Pakete mit der Bahn befördern müssen? Sicher ist nur: auch in den nächsten 12 Monaten wird sich in Wunstorf wieder eine Menge abspielen, was Potential für viele neue Aprilscherze haben wird …

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Kommentare


  • Grit Decker sagt:

    Gefällt mir ausgesprochen gut:
    Als treue Leserin und fleissige Kommentatorin so mancher Artikel auch mal aus erster Hand -sprich „live“ durch die Redaktion- „spitz zu kriegen“, WIE ein Redaktions-Beitrag zustande gekommen ist *Applaus*.

    Derartige Hintergrundinfos gerne mehr.
    Nicht nur ich -so denke ich mal ganz ‚dreist‘ ;) , werde daran Gefallen finden und Freude haben.

  • Nowak sagt:

    Der April-Scherz war gelungen. Sogar aus Lüneburg gab es erschrockene Anfragen.

    • Grit Decker sagt:

      Gelacht wird dankenswerterweise aller Orten!
      Egal, ob in der eigenen Region, in einer anderer Stadt, oder gar international!

      Schön: denn zumindestens die weltumfassende (Alltags-) Politik gibt in der Regel leider recht wenig für einen Heiterkeitsausbruch her.

      Durchaus kann man dem Thema „April-Scherz“ skeptisch, wenn nicht gar ablehnend egenüber eingestellt sein.
      Ich freue mich jedenfalls über einen richtig gut Gemachten wie hier! *grins breit* (mindestens!)

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