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Birth versteckt E-Bike: Erste Wunstorfer Osterfahrrad-Suche startet am 10. April 2023

28.02.2023 • Daniel Schneider • Aufrufe: 5009

„Marcels Fahrradgarage“ schickt die ganze Stadt auf Schnitzeljagd: Während andere Ostereier suchen, versteckt Marcel Birth am Ostermontag ein hochwertiges E-Bike in Wunstorf. Wer es findet, darf es behalten.

28.02.2023
Daniel Schneider
Aufrufe: 5009
Dieses neuweriges Conway-E-Bike wird versteckt | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Die Ideen gehen dem Wunstorfer Marcel Birth so schnell nicht aus: Mit Aktionen rund um seine „Fahrradgarage“, in der er kostenlos kleine Reparaturen an Fahrrädern für Jüngere und Ältere leistet und damit zur Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt, ist er immer wieder aufgefallen. Er verschenkt Helme an Grundschüler, akquiriert E-Bike-Ladesäulen für die Stadt, auch Fahrradversteigerungen für den guten Zweck sind Teil seiner regelmäßigen Aktivitäten. Inzwischen geht es sogar nicht nur um Fahrräder, auch andere ehrenamtliche Aktionen hat der 37-Jährige schon auf die Beine gestellt.

Auch für die kommenden Ostertage hat sich Birth wieder etwas einfallen lassen – und diesmal geht es auch wieder um Fahrräder. Um genau zu sein um ein bestimmtes, und das soll verschenkt werden. Aber nicht einfach so, sondern im Rahmen einer „Osterfahrradsuche“.

Das Fahrrad ist in der Kernstadt Wunstorf versteckt. Tipps, wo genau die Teilnehmer suchen sollten, gibt Marcel Birth am Ostermontag ab 9 Uhr auf seiner Facebook-Seite.

Am 10. April ab 9 Uhr wird gesucht

Am Ostermontag, den 10. April, um 9 Uhr beginnt die Suche, die auch interaktiv stattfindet: Ab diesem Zeitpunkt gibt Birth über sein Facebook-Profil stündlich neue Hinweise auf das Versteck, bis das Rad gefunden wurde.

Erst 2.000 Kilometer auf dem Tacho | Foto: Daniel Schneider

Das Fahrrad wird im Stadtgebiet versteckt sein, mit einem dicken Schloss gesichert und besonders gekennzeichnet. Das Schloss sollen die Teilnehmer natürlich nicht knacken, den Schlüssel bekommt der Sieger der Osterfahrradsuche von Birth persönlich überreicht. Wer das Fahrrad zuerst findet, muss einfach nur ein Bild davon an Birth schicken – und ist automatisch Besitzer eines E-Bikes.

2.500 Euro Neupreis

„Wer es findet, schickt mir ein Foto und bekommt den Schlüssel von mir“, verspricht Birth. Das E-Bike ist ein Conway Cairon T200 in neuwertigem Zustand und hat einen Neuwert von rund 2.500 Euro.

Das Rad stammt aus einem Versicherungsfall: Der entsprechende Versicherungsanbieter gibt Fundräder weiter, wenn der Versicherungsfall bereits abgeschlossen ist. Auch das nun zur Suche bereitstehende Rad wäre normalerweise in einer Versteigerungsaktion für den guten Zweck gelandet. Doch die Saison hat noch nicht begonnen, und deshalb kommt das Fahrrad nun für diese besondere stadtweite Aktion von Marcel Birth zum Einsatz. Ausnahmsweise ohne karitativen Hintergrund, nur der Umweltgedanke zählt: Mitmachen können alle, die in der kommenden Saison auf einem E-Bike unterwegs sein wollen.

Nach wie vor erhält Birth immer wieder Fahrräder von einem Versicherungsanbieter, der gestohlene Fahrräder im Rahmen von Versicherungsfällen ersetzt. Denn tauchen die Fahrräder später doch wieder auf, gehen sie deswegen nicht zum ursprünglichen Besitzer zurück (der Schaden wurde ja bereits reguliert), sondern landen bei der Versicherung. Die kann sie jedoch nicht verwerten, sondern gibt die Räder in diesem Fall für den guten Zweck weiter - z. B. an Menschen wie Marcel Birth, um damit ehrenamtlich Tätige zu unterstützen. 

Ursprünglich sollte als Zweites auch ein Kinderfahrrad versteckt werden, doch dieses ließ sich kurzfristig nicht mehr organisieren. Daher wird es nun eine „Osterfahrradsuche“ vor allem für erwachsene Radfahrer werden.

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Kommentare


  • Heike B sagt:

    Schöne Idee

  • Manschli sagt:

    Meinet & der Hühner wegen, soll der Hahn die Eier legen!!! Und der Herr Birth, mit seinen E Bikes spielen, hip hip hurra; meine Güte, muß man denn wirklich über jeden Quark berichten??? Was solls, was tuts, so ist es nunmal; aber von nir aus, soll Jeder sein E Bike gassi fahren & die Auepost, berichtet weiter darüber!!! Gääähn laaangweilig

    • Basti g. sagt:

      Der Marcel ist hal ein sehr übernatürlichen Mensch der gerne hilft verstehe nicht das man sowas nicht staatlich unterstützt ! Fleißig ist er ja um das neben seiner arbeit noch auszuüben andere legen sich aufs Sofa und dieser junge Herr gibt alles damit auch Leute die wenig Geld haben Spaß am radfahren haben ! Gibt es eigentlich ein spenderkonto für Marcel?

    • Verena C sagt:

      Manschli, das sind mir die liebsten. Meckern kann jeder , aber selber nichts aus dem dreck ziehen

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