Obwohl der Baggersee an den Anglerverein verpachtet wurde, das alte Freibad in der Kernstadt abgerissen ist und nicht jeder einen eigenen Pool im Garten hat, bedeutet das nicht, dass man sich in Wunstorf nicht abkühlen könnte, wenn die Temperaturen explodieren. In der Stadt mit Meer, Kanal und Auen gibt es diverse Möglichkeiten zum Planschen und Schwimmen. Wir zeigen alle naheliegenden und auch die unorthodoxen Möglichkeiten, die Beine ins Wasser zu halten.
2006 aus einer Bürgerinitiative entstanden und in Eigenregie der Genossenschaft betrieben, hat sich das Naturerlebnisbad zu einem der schönsten Bäder in Deutschland (!) entwickelt.
Das größte Binnengewässer Niedersachsens bietet an der Wunstorfer Seite mit der Badeinsel ein Gefühl von Urlaub am Meer.
Das Freibad Bokeloh wird umsäumt von hohen Bäumen und bietet klassisches Freibad-Feeling mitten zwischen den Feldern.
Die Aue mit ihren vielfältigen Flussläufen bietet einige schöne Bademöglichkeiten – so wie hier am Bahnübergang zwischen IGS und Ententeich. Bevor es in Wunstorf eine Badeanstalt gab, war einst die Südaue das Schwimmbad der Stadt.
Das Wunstorf Elements bietet ein 50-m-Schwimmbecken mit Sprungturm, ein Nichtschwimmer- und Kleinkindbecken sowie 2 Whirlpools zum Entspannen. In den Sommermonaten hat es allerdings für gut vier Wochen Betriebspause.
Gewässer gibt es im Bürgerpark nur noch symbolisch, doch die mächtigen alten Bäume bieten an heißen Tagen viel Schatten in einer aufgeheizten Innenstadt. Nasse Abkühlung gibt es an einer Wasserpumpe – wie übrigens auch auf vielen Spielplätzen im Stadtgebiet.
Laut Auskunft des Wasser- und Schifffahrtsamtes darf im Mittellandkanal geschwommen werden, jedoch ist das Springen von Brücken untersagt. Es drohen schwerste Verletzungen.
Der Wasser + mehr Erlebnispark bietet Spaß und Spannung rund um das Element Wasser und besitzt auch ein Kneipp-Becken. Gerade für Familien ist es ein Geheimtipp, um bei heißem Wetter den Nachwuchs mit Wasser planschen zu lassen. Von der Kernstadt aus kann man den Park gut erreichen, indem man mit dem Fahrrad bei Alten’s Ruh vorbei ins Waldgebiet Hohenholz fährt.
Ein Kneipp-Becken gibt es nicht nur am Steinhuder Waldrand, sondern auch in der Kernstadt: Gegenüber vom Hallenbad, etwas versteckt zwischen dem Barnestadion und dem 1.-FC-Vereinsheim, kann man nicht nur bei hoher Hitze wassertreten.
Zahlreiche Brunnen im Stadtgebiet erlauben ebenfalls ein kurzes Planschvergnügen – vor allem die Wasserspiele am Alten Markt sind seit dem Jahr 2010 besonders bei Kindern sehr beliebt. Seit 2022 entwickeln sich die Fontänen an den Steinhuder Strandterrassen zu einem weiteren Anziehungspunkt.
zuletzt aktualisiert: 06/2023
Wie traurig ist das für so eine Stadt!!! Und dann wundert man sich das die Menschen nicht mehr schwimmen können.