Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

1974: Die neue Stadt startet durch – mit großen Turbulenzen   

15.03.2024 • Achim Süß • Aufrufe: 1522

Streit, Zank, Prozesse: Das neue Wunstorf startet 1974 so turbulent, wie die Vorgeschichte der Gebiets- und Verwaltungsreform zu Ende gegangen ist. Es dauert Jahre, ehe die neun Ortsteile und die Kernstadt ein überwiegend harmonisches Ganzes werden und die Kommunalpolitik in ruhiges Fahrwasser gelangt. Ist es zunächst Steinhude, das sich gegen die Eingemeindung vor Gericht wehrt, sind es später heftige Auseinandersetzungen innerhalb des Rathauses und zwischen Rat und Verwaltung, die Kräfte binden. Trotzdem werden wichtige Projekte auf den Weg gebracht. Die Auepost schaut zurück: auf Biermarkenskandale, wilde Dinge mit der Stadtkasse und „1 Stück Hallenbad“.

15.03.2024
Achim Süß
Aufrufe: 1522
Die Flagge Wunstorfs – seit 1974 weht sie für die gesamte neue Stadt | Foto: Daniel Schneider

Neugründung, Aufbruch, Wendepunkt, Zäsur, Zeitenwende, Markstein: Im Zusammenhang mit der tiefgreifenden Reform, die 1974 in Niedersachsen neue Gebietsgrenzen und Verwaltungsstrukturen bringt, gibt es viele Schlagworte. Auch für Wunstorf ist es von allem etwas. Ganz sicher bedeutet es für die Orte in der Umgebung den Verlust der Selbstständigkeit. Ebenso sicher: Der Startschuss für die neue Stadt hat eine Vorgeschichte voller Politpoker und Prozesshändel, und Irritationen und Zwistigkeiten dauern noch Jahre an.  

Wunstorf ist 1974 als Stadt gut 1.100 Jahre alt. Älter als Berlin und Hannover. Es hat Brände, Elend und Besetzungen überstanden, war Zankapfel mächtiger Herrscher und wichtiger Marktplatz, wurde Garnison und bedeutende Schulstadt, Eisenbahnknotenpunkt von überregionaler Bedeutung, erlebte eine rasante Industrialisierung und wirtschaftliche Blüte. Spezialitäten gingen hinaus in die Welt, und in Steinhude keimte früh der Fremdenverkehr auf, als Tourismus noch eine weithin unbekannte Vokabel war. 

Zu den vielen Besonderheiten der Stadt und ihrer Geschichte zählt der Fluss: Aue und Wunstorf gehören zusammen. Ohne den kleinen, fischreichen Wasserlauf wäre die frühzeitliche Siedlung auf einer Anhöhe inmitten von Wäldern und Wiesen nicht entstanden, wären nicht Stift und Stadt dort gebaut worden. Und – heute im Bewusstsein der meisten Menschen in den Hintergrund gerückt: Ohne die sogenannte Regulierung der Aue Anfang der 1970er Jahre wäre Wunstorf nicht erneut aufgeblüht – so wie nach dem Bau von Gleis und Bahnhof Mitte des 19. Jahrhunderts. Bei der Planung der Umleitung der Südaue in die Westaue haben lokale Ämter und Politiker mit regionalen und überregionalen Behörden Hand in Hand gearbeitet. Dieses Mammut-Projekt des Hochwasserschutzes, das die Neugestaltung der Innenstadt in späteren Jahren erst ermöglicht hat, ist ein Beweis dafür, dass die öffentliche Verwaltung auch schon vor der Reform von 1974 leistungsfähig war. 

Die neue Stadt wurde 1974 aus dem Zusammenschluss von Blumenau, Bokeloh, Großenheidorn, Idensermoor-Niengraben, Idensen, Klein Heidorn, Kolenfeld, Luthe, Mesmerode und Steinhude mit Wunstorf geschaffen. Niengraben war wie das angrenzende Idensermoor ein sogenannter Weiler, eine Siedlung, bestehend aus wenigen Häusern. Das Örtchen wird deswegen bei Rückblicken oft übersehen.

Wichtige Weichenstellungen, die das Stadtbild noch heute prägen und auch eine Rolle im politischen Alltag spielen, stammen aus den 1970er Jahren, aber auch aus dem Jahrzehnt danach. Die wiederkehrenden Überschwemmungen wurden aus dem Zentrum verbannt, und die Deiche haben bisher stets gehalten. Die Lange Straße, die Süd- und die Nordstraße wurden zur Fußgängerzone und zum Besuchermagneten.

Historische Fußgängerzone
Die neugestaltete Wunstorfer Fußgängerzone in den 1970er Jahren | Foto: Stadtarchiv Wunstorf, Nachlass Armin Mandel
Bevor die Fußgängerzone kam, trafen sich in der Stadtmitte nicht nur Nordstraße und Lange Straße, sondern manchmal auch Autos. B441 und B442 hatten vor der Stadtkirche ihren Kreuzungspunkt. Heute steht an dieser Stelle der Säulenbrunnen, nebenan sitzt man im „Martino“. | Foto: Stadtarchiv Wunstorf, Nachlass Armin Mandel

Dort ist das Herz der Stadt, sagt der Bürgermeister gern. Viel Bausubstanz ist verloren gegangen, am Marktplatz und an der Schulstraße, aber mit aufwändigen Programmen von Bund und Land ist auch manches historische Gebäude im Zentrum saniert worden. Die Mischung historischer Häuser und mehr oder weniger gelungener Neubauten macht Charme und Reiz aus. Die Innenstadtsanierung ist in jenen Jahren mit großem Engagement lokaler und regionaler Investoren betrieben worden und erlebt nun so etwas wie eine Neuauflage.

Die neue Stadt baut sich ein neues Zentrum

In der Nordstraße steht ein Neubauprojekt bevor, ebenso am Ende der Langen Straße, wo die frühere Lohgerberei nach jahrelanger Nutzung als Handwerksbetrieb und Wohngebäude abgerissen werden soll. Die Volksbank gibt ihren Standort an der Langen Straße auf, ohne dass die weitere Nutzung des Gebäudes abschließend geklärt ist. Die Fertigstellung der neuen Zentrale an der Sölter-Kreuzung verzögert sich zwar, aber die Weichen sind gestellt. Das gilt noch nicht für das Hauptgebäude der Stadtsparkasse nahe der Stadtkirche: Der Bau ist unter energetischen Gesichtspunkten nicht mehr zeitgemäß, und auch das Raumkonzept gilt als überholt. Wie die benachbarten „Concepta“-Häuser in den 1980er Jahren entstanden, galt es mit der gesamten Häuserzeile lange als wesentlicher Teil des Stadtbilds. Die Pläne der stadteigenen Sparkasse sind kein Einzelfall: In der Nachbarstadt Neustadt steht das Gebäude der früheren Kreissparkasse an der Marktstraße ebenfalls vor dem Abriss. 

Moderne Gebäude für eine moderne Stadt: Die „Concepta“-Häuser und die Stadtsparkasse (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Ende der 1970er Jahre sind Stadtbild, Außenwirkung und Effektivität dem Wunstorfer Stadtsparkassenvorstand, der Stadtverwaltung und dem Rat wichtig, als sie den Neubau auf den Weg bringen. Das vorherige Gebäude von 1956 war für die Aufgaben der wachsenden Stadt viel zu klein. Weitsichtige Ratsmitglieder setzen sich mit dem damaligen Stadtdirektor massiv dafür ein, an alter Stelle neu zu bauen. Dafür spricht auch, dass die Altstadtsanierung begonnen hat. Der Neubau wird zum 125-jährigen Bestehen der Sparkasse Ende 1980 eröffnet. Der Bielefelder Architekt Friedrich-Wilhelm Trappmann erklärt damals, in Entwurf und Ausführung beschwöre die neue Hauptstelle den „Genius Loci“, den Geist des Ortes. Es sei ein freundliches, optimistisches Haus, und so solle mit ihm und in ihm umgegangen werden. 

Altstadtsanierung, Fußgängerzone, Rathaus- und Sparkassenneubau oder die Aufschüttung der Badeinsel im Steinhuder Meer in den Jahren 1974 und 1975: Das sind einige besondere Projekte, die im Zusammenwirken von öffentlichen und privaten Investoren gelingen und Akzente setzen, von denen die Stadt nach wie vor profitiert. Die Neugestaltung der Abtei und der Bau des großen Riegels mit Wohnungen und Geschäften am Stadtgraben sind weitere Beispiele wie die Sanierung der historischen Bauten an der Wasserzucht. Wird die Umgestaltung auch in der Kernstadt am deutlichsten, die Ortsteile – die ländlich strukturierten wie die eher städtischen – profitieren von der Neugründung 1974: Überall entsteht Infrastruktur, die mit den Möglichkeiten der zuvor selbstständigen Orte nicht zu finanzieren gewesen wäre. 

Steinhude profitiert von Wunstorf

In der Seeprovinz wird das nicht gern gehört: Viele Steinhuder wollen lieber mit ihren Nachbarn im Schaumburgischen eine eigene Kommune gründen. Vehement streiten sie dafür und gegen die Angliederung an Wunstorf. Ein halbes Jahrhundert später lässt sich sagen: Zu den Gewinnern der Gebietsreform gehört ohne Zweifel der ehemalige Fischerort am Südufer. Viele öffentliche Investitionen, die Steinhude jetzt zu einem Touristenmagneten machen, wurden nur verwirklicht, weil die Reform leistungsfähige Einheiten schuf. 

Steinhude gehört mitsamt dem Steinhuder Meer seit 1974 zu Wunstorf (Archiv)

Profitiert hat Steinhude zum Beispiel vom Großraumverband, den das Land schon in den 1960er Jahren mit zentralen Aufgaben betraut, die immer weiter ergänzt werden: Regionalplanung, Nahverkehr, Wirtschaftsförderung und Naherholung. Der Verband ist Vorläufer der Region Hannover und gilt als einer der ersten erfolgreichen Versuche, die sogenannte Stadt-Umland-Problematik zu entschärfen. Der Großraum-Verkehr ist der zweitälteste Verbund seiner Art. Er wird nach massiven Protesten gegen Preiserhöhungen (Rote-Punkt-Aktion) Anfang 1970 gegründet. 

Flecken ist die norddeutsche Bezeichnung für den Mittelpunkt umliegender Dörfer. Flecken haben gewisse zentrale Funktionen. Die entsprechende süddeutsche Bezeichnung ist Markt. Flecken waren mit städtischer Verfassung, mit Bürgermeister und Rat ausgestattet sowie mit Privilegien wie dem Marktrecht. Sie wurden schon seit dem Mittelalter in kommunaler Selbstverwaltung geführt.

An die Versuche des Fleckens, dem Zusammenschluss mit Wunstorf „zu entrinnen“, hat Bürgermeister Carsten Piellusch bei der Vorstellung der Ausstellung in der Abtei eindrücklich erinnert. Sorgen und Widerstand seien an vielen Stellen groß gewesen, teure Projekte noch schnell kurz vor der Reform zu Lasten der neuen Stadt beschlossen worden. „Wilde Dinge“ seien mit der Stadtkasse geschehen, aber nirgendwo so ausgeprägt wie in dem unbeugsamen Fischerdorf. 

Wie ein gallisches Dorf

Der damalige Regierungspräsident betrachtet die Verhältnisse als so haarsträubend, dass er einen Beauftragten nach Steinhude entsendet, um die Amtsgeschäfte zu übernehmen – ein einmaliger Vorgang in der niedersächsischen Geschichte. „Dieser junge Kerl“, so Piellusch, muss allerdings bald das Feld wieder räumen: Die Steinhuder schalten einen jungen hannoverschen Anwalt namens Jobst Plog ein und klagen vor dem Verwaltungsgericht gegen den Einsatz des Staatskommissars. Sie haben Erfolg, und Regierungsrat Klaus-Detlef Richter, viele Jahre später Bürgermeister von Barsinghausen, muss mit seinem Team abrücken. 

Plog – von 1991 bis 2008 Intendant des Norddeutschen Rundfunks – macht es bekannt im ganzen Land, und die Steinhuder holen ihn noch einmal zu Hilfe – beim „Biermarkenskandal“, der es bundesweit in die Schlagzeilen schafft. Stein des Anstoßes ist eine alte Praxis der Steinhuder, bei den Sitzungen des Gemeinderats Biergutscheine an die Zuhörer auszugeben. Richter, der Staatskommissar, untersagt das mit Hinweis auf die Gemeindekasse. Bürgermeister Rolf Struckmann lässt Plog erneut klagen, und die Steinhuder gewinnen den Prozess vor dem Lüneburger Oberverwaltungsgericht. Wer zahlt schließlich die Zeche? Die neue Stadt Wunstorf.

Ortswappen Wunstorf
Die Wappen der heutigen Ortsteile Wunstorfs über dem Eingang des Heimatvereins | Foto: Daniel Schneider

Hartnäckig und widerspenstig wie ein gallisches Dorf wehrt sich der Flecken über die feierliche Unterzeichnung des Gebietsänderungsvertrags in der Bokeloher Schule im Februar 1974 hinaus weiter vor Gericht: Der Wunstorfer Hellmuth Kluge als Gemeindedirektor und der stellvertretende Bürgermeister Wilhelm Pickert unterschreiben die Urkunde nur unter Vorbehalt. Sie hoffen auf den Erfolg eines Vorstoßes beim Bundesverfassungsgericht, wo sie die Eingemeindung verhindern wollen. Der Versuch misslingt: Die Karlsruher Richter lehnen die Beschwerde aus Steinhude ab. 

Das Steinhuder Schwimmbad wird nicht gebaut – nur bezahlt

Der Ort ist somit Teil der neuen Stadt, und die hat bald die Folgen eines geerbten Problems auszubaden: Der Steinhuder Gemeinderat hat schon im Dezember 1973 per Scheck 800.000 Mark an eine Baufirma gezahlt. Dafür soll das Unternehmen ein Hallenbad nahe des Ufers an der Bleichenstraße bauen. Zu diesem Zeitpunkt gehört der Flecken noch zum Landkreis Schaumburg, und der schlägt Alarm beim Regierungspräsidenten: Regierungsrat Richter erhält seinen außergewöhnlichen Auftrag, die örtliche Verwaltungsspitze zu ersetzen und die Amtsgeschäfte zu führen. Die Begründung der Aufsichtsbehörde ist eindeutig: Die kassenwirksamen Leistungen als Folgen des Vertrages für das Schwimmbad und andere Geschäfte rund um Ratskellergelände und eine Fläche am Hermann-Löns-Weg sind außerhalb des Haushaltsplans und ohne die Genehmigung des Landkreises als Kommunalaufsicht abgewickelt worden. Das Schwimmbad – obwohl angezahlt – wird nicht gebaut. Die politischen Mehrheitsverhältnisse in der neuen Stadt sind andere, und das Steinhuder Projekt passt nicht in die Pläne der Wunstorfer. Außerdem können die Steinhuder nicht mehr allein entscheiden. Es entsteht nur eine kleine Schwimmhalle auf dem sogenannten Nordland-Gelände. Das Geld aus Steinhude ist allerdings weg. Wunstorf kann es nicht zurückholen. 

Stillgelegtes Schulzentrum
Ein Trakt des ehemaligen Steinhuder Schulzentrums (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Die Affäre belastet das kommunalpolitische Klima dieser Gründerjahre. Auch andere Immobiliengeschäfte erweisen sich als problematisch und beschäftigen Verwaltung und Rat der neuen Stadt immer wieder. Besonders das allerletzte Husarenstück der Steinhuder fördert das Vertrauen zwischen Wunstorf und der Seeprovinz nicht. Mit Großenheidorn und Hagenburg haben sie vor dem Zusammenschluss mit Wunstorf einen Schulzweckverband gegründet und schaffen noch in der Nacht zum 1. März 1974, an dem die Selbstständigkeit des Fleckens endet, vollendete Tatsachen: Der Gemeinderat vergibt den Auftrag für Planung und Bau des Schulzentrums an einen Oldenburger Generalunternehmer, und die Steinhuder Repräsentanten unterschreiben den Vertrag für das Projekt in Schlüsselfertigbauweise nur Stunden vor dem Inkrafttreten der Gebietsreform. 

Der Bau entsteht in der Rekordzeit von acht Monaten, gilt viele Jahre lang als architektonisch gelungen und Akzent im Ort. Jahrzehntelang werden tausende von Schülern in den hellen, freundlichen Räumen unterrichtet. Jetzt ist das Gebäude als marode eingeschätzt worden, Lehrer und Schüler sind aus- und Flüchtlinge eingezogen – vorübergehend, heißt es.

Wunstorfer Schwimmbadschwemme

Andere Erbschaften aus dem Umland stellen sich ebenfalls als Problemfälle heraus. Die Investitionen in allerletzter Minute müssen schließlich unterhalten und bezahlt werden. Die Liste ist beeindruckend: ein Dorfgemeinschaftshaus in Blumenau, ein Freibad in Bokeloh, eine Mehrzweckhalle in Großenheidorn, nicht zuletzt „1 Stück Hallenbad“ für Wunstorf. So steht es im Auftrag an die Baufirma. Das süddeutsche Unternehmen ist spezialisiert auf modulare Bauteile für tragende Strukturen. Hallenbäder hat es vor dem Wunstorfer Auftrag noch nicht errichtet. Kurz nach der Eröffnung stürzt das Dach ein, und damit beginnt eine nahezu unendliche Geschichte von Reparatur, Sanierung und Umbau.

Altes Becken im Elements
Ursprünglich hatte das Wunstorfer Hallenbad ein gekacheltes Becken. Trotz vieler Modernisierungen ist vor allem der 70er-Jahre-Stil bis heute noch gut erkennbar – zum Beispiel die Deckenkonstruktion | Foto: Bäderbetriebe Wunstorf

Ein krasses Beispiel für gewagte Beschlüsse liefert 1974 Luthe: Alle sind sich einig, bevor Wunstorf alles schluckt, sollen Freibad, Friedhofskapelle, Kindergarten und Schulgebäude entstehen. Um das alles zu finanzieren, kassiert die Gemeinde vom Asbestzement-Hersteller Fulgurit und anderen Betrieben Gewerbesteuervorschüsse. Die Projekte werden umgesetzt, aber die Steuerveranlagung stellt sich als falsch heraus – die Stadtkasse des neuen Wunstorf muss fast eine Million Mark an Fulgurit und andere zurückerstatten. Die damalige „Wunstorfer Zeitung“ kommentiert: „Jetzt müssen wir die Zeche zahlen.“

Die vielen Verpflichtungen binden lange Zeit bedeutende Summen im Etat der neuen Stadt. So empfindlich die finanziellen Folgen sind – Konsequenzen für die Verantwortlichen aus den Orten rund um die Stadt gibt es nicht. Im Gegenteil: Etliche Mitarbeiter der früheren Verwaltungen werden in den neuen Apparat integriert, einige erhalten für viele Jahre Schlüsselpositionen. Die politischen Protagonisten aus dem Umland sind mit wenigen Ausnahmen auch nach 1974 weiterhin Wortführer und Strippenzieher.

~ Dank an Zeitzeugen und Autoren, deren Erinnerungen oder Aufzeichnungen in diesen Artikel eingeflossen sind, unter anderem: Klaus Fesche und Hinrich Ewert, Heiner Wittrock, Albert Tugendheim, Bernd Riedel und Georg Beier. ~

Teil 1: Gesamt-Steinhude und Groß-Kolenfeld? Das wären die Alternativen zum heutigen Wunstorf gewesen
Teil 2: Das „neue Wunstorf“ ist 50 und feiert später
Teil 3: Die neue Stadt startet durch - mit großen Turbulenzen
Teil 4: Das harte Brot der frühen Jahre
[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kontakt zur Redaktion

Tel. +49 (0)5031 9779946
info@auepost.de

[Anzeigen]

Artikelarchiv

Auepost auf …