Wunstorfer Auepost

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Viele Züge – wenige Unglücke: Die Bahnstrecken durch Wunstorf gehören zu den dichtbefahrensten im deutschen Schienennetz, und das normalerweise ohne große Zwischenfälle. Doch zwei Eisenbahnunglücke geschahen in Wunstorf.

Nun schreiben sie wieder über ihn, und er ist in den Schlagzeilen: Die SPD – wenigstens ein paar Getreue – hat Gerhard Schröder für seine 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Und: In der Marktkirche in Hannover prangt endlich das Lüpertz-Fenster, für das der Altkanzler Geld gesammelt hat. Das ist Anlass für Würdigungen und Rückblicke. Die Auepost reiht sich ein und geht der Frage nach: Was verbindet Schröder mit Wunstorf?

Der Fliegerhorst Wunstorf macht Schlagzeilen: Spektakuläre Evakuierungen, Riesen-Baustellen, Manöver-Drehscheibe oder eine Ministerin, die einen General umarmt. Der Luftwaffenstützpunkt steht immer wieder im Blickpunkt. Schon vor 60 Jahren war das so: „Der Alte“ wurde auf dem Fliegerhorst verabschiedet – die Bundeswehr veranstaltete für den scheidenden Bundeskanzler Konrad Adenauer 1963 im Oktober ihre erste Großparade überhaupt.

Einer der maßgeblichen Flugplätze während der Berliner Luftbrücke war … Wunstorf! Doch warum ließen sich die Briten huckepack über den Fliegerhorst tragen und warum mussten vollbeladene Maschinen manchmal den ganzen Weg von Wunstorf nach Berlin doppelt zurücklegen? Heiner Wittrock hat die Antworten. Über ein Kapitel der Stadt, das Geschichte geschrieben hat.

Mühlengeburtstag in Steinhude: Seit 160 Jahren existiert die Windmühle „Paula“. Aber auch der Verein, der sich um ihre Erhaltung und weiterhin vorhandene Betriebsfähigkeit kümmert, feiert nun einen runden Geburtstag.

Auf den allerersten Fotografien, die einst in Wunstorf entstanden, befindet sich oft ein bestimmter Name: P. Ahron. Es war nicht der Name des Fotografen, sondern der Name des Fotoateliers. Und das trug – Ende des 19. Jahrhunderts sehr ungewöhnlich – den Namen einer Frau.

Zum Weihnachtsgottesdienst sahen viele in Wunstorf erstmals eine illuminierte Stiftskirche. Vorausgegangen waren drei Jahre aufwändige Sanierung. Die kam noch rechtzeitig – die Wände hatten sich schon gewölbt, das Dach hätte irgendwann einstürzen können. Nun zeigt sich die Kirche von unerwartet neuer Seite, verbindet Geschichte und Moderne. Ein spannender Einblick in die Hintergründe der Bauarbeiten …

Stadtbronzeneinweihung

Vor einem Jahr wurde das Stadtmodell von Wunstorf am Marktplatz eingeweiht. Zwei damals getroffene Vorhersagen haben sich nicht erfüllt, doch es zieht weiter immer wieder Passanten in seinen Bann.

1150 Jahre Wunstorf

Stadtgeschichte Extra zum Stadtjubiläum 1150 Jahre Wunstorf, Teil 2.

1150 Jahre Wunstorf

Stadtgeschichte Extra zum Stadtjubiläum 1150 Jahre Wunstorf, Teil 1.

Ein Gasanschluss scheint heute etwas völlig Selbstverständliches. Dabei liegen die Anfänge in der Auestadt gerade einmal rund 70 Jahre zurück – und das Gasgeschäft hat sich stets gewandelt. Auch Umstellungen wie derzeit von L- auf H-Gas sind nichts Neues. Schon vor Jahrzehnten musste die Technik immer wieder Schritt halten mit anstehenden Veränderungen.

Drahtgitterbank vor Rathaus

Wer sich aktuell vor dem Rathaus bzw. in der Fußgängerzone auf eine grüne Bank setzt, sitzt auf einem Stück Zeitgeschichte und trotzdem ganz „modern“. Dennoch sollen die berühmten Sitzmöbel nun zum Altmetall, die Stadt will die Drahtgitterbänke loswerden. Dabei sind die mitten in Wunstorf stehenden Design-Ikonen eine Reminiszenz an eine weltoffene, moderne Bundesrepublik zu Olympiazeiten – und Zeugnis der Entstehungsgeschichte der Fußgängerzone.

Echte Ding

Der inzwischen etablierte Neubürgerempfang hatte einen Vorgänger: Den Echte-Ding-Tag. Dieser uralte Brauch aus dem Mittelalter wurde Ende der 1980er Jahre in Wunstorf wiederbelebt, konnte sich aber nicht durchsetzen …