Wunstorfer Auepost

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Die IGZ will ihre Arbeit fortsetzen und gibt sich auch nach einem weiteren Treffen mit Vertretern von K+S, der Landes-Eisenbahngesellschaft SinON und der Stadtverwaltung nicht mit den bisherigen Reaktionen auf die Proteste zufrieden. K+S gab während des Termins bekannt, dass die Züge für die nächsten 20 Jahre verkürzt werden sollen. Wartezeiten und Lärm von stehenden Spezial-Loks soll es direkt neben Wohnhäusern nicht mehr geben. Allerdings müsse die Zahl der Transporte zum Kali-Schacht von täglich sechs auf sieben erhöht werden. Der neue Regelbetrieb kostet K+S etwa eine Million Euro pro Jahr.

Experten aus Düsseldorf sollen die Neugestaltung der Stadtsparkasse Wunstorf vorbereiten. Mitarbeiter der Firma bkp sind nach Informationen der Auepost dabei, relevante Daten von Gebäuden in der direkten Nachbarschaft des Bankgebäudes zusammenzutragen.

Die Volksbank setzt an der Sölter-Kreuzung starke Akzente – die Sparkasse Hannover will an der Langen Straße alles beim Alten lassen. Und die Hausbank der Stadt? Auch die Stadtsparkasse rüstet sich für die Zukunft. Seit mehr als einem Jahr wird über die Zentrale am Marktplatz intern beraten. Experten arbeiten zudem an Projektvarianten, doch der Vorstand ist mit Informationen dazu so großzügig wie die Banken in den vergangenen Jahren mit Guthabenzinsen.

Ende November hat in Wunstorf ein Laden mit Schwerpunkt auf Kinderschuhen eröffnet. Mit Angebot und Beratung richtet man sich an eine qualitätsbewusste Klientel.

Ein Unternehmer aus der Stadt ist gerade dabei, die Handschuh-Branche umzukrempeln: Ein hauteng anliegender Handschuh mit den Eigenschaften eines Arbeitshandschuhs plus Atmungsaktivität plus hohes Tastgefühl – und dabei auch noch waschbar und medizinisch zugelassen. Diese Entwicklung dürfte die Arbeitswelt im wahrsten Wortsinne verändern: nachhaltig.

Regionaler Kaffee aus Wunstorf wird zum Trend: Auch in der Langen Straße ist nun eine heimische Kaffeemarke im Angebot. Teefugium-Inhaber Jens Denecke geht unter die Kaffeeproduzenten und verkauft „Auegold“.

Weinverkostung, Gewürz- und Dekoverkauf statt Lager: Die Manufaktur Villa Meyer eröffnet einen Deko- und Feinkostladen nahe der Hindenburgstraße – und will damit auch als lokaler Konkurrent gegen Marken wie Ankerkraut antreten.

Stromtanken in Wohnungsnähe: Wunstorfer Bauverein und Stadtwerke Wunstorf bringen Ladesäulen in die Quartiere.

180-Grad-Wende beim Thema Online-Kaufhaus: Im Fokus soll in Wunstorf künftig ganz der stationäre Handel stehen, die gemeinschaftliche digitale Transformation findet nicht statt. Neue Online-Themenpakete sollen stattdessen dabei helfen, die Innenstadt als Marke zu stärken. Man beginnt mit einer digitalen „Wunstorfer Weihnacht“.

Mittlerweile steht ein Foodtruck tatsächlich wie geplant vor dem Stadttheater. Nach diesem Angebot wird es aber nur noch einen weiteren Wagen geben.

Das „Quartier Nord Plus“ des Wunstorfer Bauvereins an der Sudermannstraße/Neustädter Straße hat die Präventionsplakette „Zuhause sicher“ verliehen bekommen.

Kulinarische Abwechslung in der Fußgängerzone: Das Stadttheater-Entrée wird im kommenden Monat zum Food-Marktplatz. In der ersten Woche wird mit russischer Küche begonnen.

Die Zukunft der historischen Neuen Dechanei an der Stiftsstraße bleibt auch nach dem ersten Treffen zwischen Stadtverwaltung und neuem Eigentümer unklar. Nicht einmal der Haustürschlüssel wurde zum gemeinsamen Besichtigungstermin mitgebracht. Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Hannover ein Ermittlungsverfahren eingestellt, infolge dessen die Dechanei fast beschlagnahmt worden wäre.