Wunstorfer Auepost

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Was macht man mit tausenden Euro Fördergeld für ein lokales Internet-Kaufhaus, das niemand haben will? Die Stadt löste es auf clevere Weise und zog zuletzt Bilanz. Auch künftig gibt es weitere Innenstadthandel-Online-Aktionen, aktuell stehen Frühlingsanfang und Ostern auf dem Programm. Die Reaktionen der Händler darauf fallen unterschiedlich aus.

Heike Leitner hatte nicht mehr kandidiert: Nun führt Sören Thoms den SPD-Ortsverein Wunstorf.

Gebaut werden soll auf dem Jahnplatz samt ehemaligem Freibadgelände. Wie genau, darüber gehen die Ansichten auseinander. Die einen wollen eine grüne Lunge für alle in der Stadt erhalten, die anderen wünschen dichtere Bebauung.

Auf dem Gelände des alten jüdischen Friedhofs und der einstigen Gerberei in Wunstorf entsteht ein neues Wohnquartier – die Gräber selbst sollen nicht überbaut werden.

Noch gut zwei Monate bis zum 19. Wunstorfer Wirtschafts-Wochenende. Viele Aussteller sind schon an Bord, und nun hängen auch die ersten Ankündigungsplakate.

Zu Stolpersteinen wird in Wunstorf nicht mehr debattiert, es herrscht in der Lokalpolitik breiter Konsens pro Verlegung. Der Sozialausschuss gab als erstes Gremium des Stadtrates nun ebenfalls grünes Licht.

Wiedereröffnung unter neuer Flagge: Icks Plus zeigt nun Präsenz in der Wunstorfer Fußgängerzone und führt den Bastelladen von Petra Sommer weiter – mit Petra Sommer. Für alle Seiten hat das gleich mehrere Vorteile.

Gerade erst ohne eigenes Zutun fraktionslos geworden, bekommt FDP-Ratsherr Klaus-Jürgen Maurer das aus der SPD unter die Nase gerieben. Die Grünen werfen dem SPD-Fraktionschef daraufhin ein Treten unter die Gürtellinie vor.

Verkehrsregelung ist eigentlich Sache der Polizei. In Wunstorf kann künftig in bestimmten Fällen auch die Feuerwehr zur Lenkung des Straßenverkehrs eingesetzt werden.

Die Pipeline am Mittellandkanal funktioniert: Seit Anfang Januar läuft der Probebetrieb: Schiffe bringen salzhaltiges Wasser über den Mittellandkanal nach Kolenfeld. Von dort wird die Leitung zur Bergwerksflutung genutzt.

Daniel Farnung

Der überraschende Austritt von Kerstin Obladen aus der FDP schwächt die Arbeit der Partei in den städtischen Gremien stark. Die Wunstorfer Liberalen fordern die Ratsfrau nun zur Rückgabe ihrer Mandate auf. Obladen bleibt allerdings bei ihren Plänen, als Parteilose weiter im Stadtrat vertreten zu sein.

Eine Politik-Newcomerin fühlt sich in der Politik zu sehr unter Druck gesetzt – und verlässt ihre Partei. Kerstin Obladen will künftig als Parteilose weiter in Stadt- und Ortsrat aktiv sein.

Wunstorfs Citymanagerin bleibt: Ihre Stelle im Rathaus, die zunächst auf ein Jahr befristet war, wird verlängert. Künftig wird Berg auch den örtlichen Handel dabei unterstützen, Fördermittel zu beantragen.